Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Kinder zuerst

Quentin, Monday, 22.12.2008, 17:58 (vor 6210 Tagen)

Katastrophenfall und Krieg: Und dann diese "Rettungsanweisung" :
"Frauen und Kinder zuerst"...

Frauen erkämpfen sich eine Gleichstellung mit Männern in Beruf, Karriereaussichten, etc.
Doch wenn es darum geht, daß dabei auch bestimmte "Privilegien" verlorengehen,
sehen sie es nicht ein.
Als 12 Jähriger stellte ich einer Frau im Bus nicht meinen Sitzplatz zur Verfügung, ich wurde mit verständnislosen Blicken der übrigen Fahrgäste konfrontiert, und dachte : wieso sollte ich ihr Platz machen? Sie ist weder schwanger, noch alt.
Nur, weil sie eine Frau ist ?

Überhaupt diese Kavaliere, die die Türen für die Frauen öffnen und ähnliches, (ich meine, sie tun dies aus Eigeninteresse),und die jeweiligen Frauen geniessen dies nicht nur, sie beanspruchen für sich bestimmte Rechte, die eine emanzipierte Frau nicht zu beanspruchen hat, sollte die Gleichberechtigung auch gerecht verteilt sein. Die Männer sind zumeist schon in vorauseilendem Gehorsam unterwegs. So etwa haben sich die Männer beim Untergang der griechischen Fähre gestritten, wer nun in die Rettungsboote darf, gegen die Frauen haben sie gar nicht erst rebelliert, weil hier das ungeschriebene Gesetz "Frauen und Kinder zuerst" gilt. Die hohen Menschen und die niedrigen Menschen.

Mir geht es hier darum , zu verstehen, was sich Frauen, die sich die Emanzipation auf ihre Fahnen geschrieben haben, in Hinsicht auf ihre uralten Privilegien als Frauen denken.

Meinen sie , daß zur Emanzipation auch gehört, wie ein Mann behandelt zu werden? Auch im gesellschaftlichem, außerberuflichem Leben? Oder wollen sie in ihrer Abendgarderobe im gesellschftlichen Treiben auch wieder "besonders" behandelt werden?


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