Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Kinder zuerst

Quentin, Monday, 22.12.2008, 18:33 (vor 6210 Tagen) @ Tigresa

Hallo Quentin,

ich spreche mich für gleiche Rechte und gleiche Pflichten beider
Geschlechter aus. Daß dies einige Privilegien beschneiden würde, von denen
ich theoretisch profitieren könnte (kein Ehegattenunterhalt, Frauen nicht
zuerst, etc.) ist mir bewußt und ich verzichte sehr gern darauf.

Wenn ein Mann mir dennoch die Tür aufhält, mir in den Mantel hilft o.ä.
fühle ich mich dadurch geschmeichelt, es gefällt mir und ich freue mich
darüber. Und zwar aus zwei Gründen: erstens, weil ich es genauso für ihn
machen würde und zweitens, weil ich es nicht erwarte.
Diese liebevollen, gegenseitigen(!) Gesten machen das Miteinander
schöner. Bei zwei emanzipierten Menschen braucht man da nicht mit der Femi-
bzw. Gleichberechtigungkeule zu kommen.

Gruß
Tigresa

vernünftige Einstellung, das. Ich hab´s oft genug erlebt dass es mitunter schwer ist , als Frau gegenüber einem Mann auf die geschlechtlichen Privilegien zu verzichten oder gar die Rollen zu vertauschen.

Mancher Mann akzeptiert es nur ungern, wenn man als Frau die Rechnung bezahlt oder beim Einkauf die schwereren Tüten schleppt , um nur 2 Beispiele zu nennen.

Ich ziehe es vor , wenn all diese Dinge vollkommen unabhängig vom Geschlecht getan werden.

geschlechtliche Rollenstereotypen sind keineswegs ausgestorben, ich glaube sogar sie wurden mit der Zeit verstärkt. Einseitige Kampagnen zur häuslichen Gewalt tun das ihrige dazu, dass Väter immer mehr zum Täter werden.


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