Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Kinder zuerst

Leser, Monday, 22.12.2008, 20:32 (vor 6210 Tagen) @ Quentin

Katastrophenfall und Krieg: Und dann diese "Rettungsanweisung" :
"Frauen und Kinder zuerst"...

Frauen erkämpfen sich eine Gleichstellung mit Männern in Beruf,
Karriereaussichten, etc.
Doch wenn es darum geht, daß dabei auch bestimmte "Privilegien"
verlorengehen,
sehen sie es nicht ein.
Als 12 Jähriger stellte ich einer Frau im Bus nicht meinen Sitzplatz zur
Verfügung, ich wurde mit verständnislosen Blicken der übrigen Fahrgäste
konfrontiert, und dachte : wieso sollte ich ihr Platz machen? Sie ist weder
schwanger, noch alt.
Nur, weil sie eine Frau ist ?

Überhaupt diese Kavaliere, die die Türen für die Frauen öffnen und
ähnliches, (ich meine, sie tun dies aus Eigeninteresse),und die jeweiligen
Frauen geniessen dies nicht nur, sie beanspruchen für sich bestimmte
Rechte, die eine emanzipierte Frau nicht zu beanspruchen hat, sollte die
Gleichberechtigung auch gerecht verteilt sein. Die Männer sind zumeist
schon in vorauseilendem Gehorsam unterwegs. So etwa haben sich die Männer
beim Untergang der griechischen Fähre gestritten, wer nun in die
Rettungsboote darf, gegen die Frauen haben sie gar nicht erst rebelliert,
weil hier das ungeschriebene Gesetz "Frauen und Kinder zuerst" gilt. Die
hohen Menschen und die niedrigen Menschen.

Mir geht es hier darum , zu verstehen, was sich Frauen, die sich die
Emanzipation auf ihre Fahnen geschrieben haben, in Hinsicht auf ihre
uralten Privilegien als Frauen denken.

Meinen sie , daß zur Emanzipation auch gehört, wie ein Mann behandelt zu
werden? Auch im gesellschaftlichem, außerberuflichem Leben? Oder wollen sie
in ihrer Abendgarderobe im gesellschftlichen Treiben auch wieder
"besonders" behandelt werden?

"Frauen und Kinder zuerst" - Das galt in der christlichen Seefahrt bei Notfällen und sollte dem Niedertrampeln und verdrängen der körperlich Schwächeren entgegenwirken.

"Türe aufhalten" ist "alte Schule" und ich mache das immer noch, vorrausgesetzt Frau rennt nicht vor mir her und ich müsste sie um das zu tun mit affenartigem Tempo überholen - das wäre albern. In solchen Fällen lass ich das sein.


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