Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diskurs unter den Männern -> Strategien

guest2, Saturday, 02.02.2008, 02:42 (vor 6532 Tagen) @ theo

Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen,

weil

die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren

würden.

Aber das tun sie doch - Muttis gegen Krieg und so. Schliesslich sind
Frauen sowieso die Hauptopfer des Krieges, laut Hillary Clinton.

(Wenn Maenner sich gegen Krieg engagieren, sind sie wegen
Wehrkraftzersetzung oder Fahnenflucht dran).


Das mag alles sein, ist aber hier nicht der Punkt.

Nein? Was ist eigentlich dein Punkt?

Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Du übersiehst, dass das Problem die Gefallenen/Verwundeten sind und

der

Umgang mit ihnen; und das werden nicht weniger, sondern die

Verteilung

würde sich ändern. Das eigentliche Problem an sich bliebe bestehen.


Verstehe. Und weil das so ist, kanns ja ruhig dabei bleiben, dass nur

auf

Maenner geschissen wird. Weil ja das "eigentliche Problem" ein ganz
anderes ist.


Offensichtlich reden wir aneinander vorbei. Dir sollte inzwischen
aufgefallen sein, dass ich nicht will, dass auf das Schicksal dieser
Männer "geschissen" wird.

Und Dir sollte inzwischen aufgefallen sein, dass mich vor allem die Darstellung als "Schicksal" stoert.

Denn das ist es nicht, sondern per staatlicher Gewalt durchgesetzter Zwang.

Ich sage nur: es wird nicht weniger drauf
"geschissen" nur weil es auch einen entsprechenden Anteil an Frauen
trifft. EBEN WEIL das Problem ein anderes ist.

Verstehe ich nicht: Wenn die haelfte der Wehrpflichtigen Frauen waeren, wuerde schonmal auf halb soviele Maenner wie jetzt geschissen.
Ich saehe das als Fortschritt.

Alternativ koennten wir auch die Wehrpflicht nur fuer Frauen einfuehren, so noch dem Motto: Nach zwei Weltkriegen mit aussschliesslich maennlichen Soldaten sind jetzt mal die Frauen dran.

Die Variante "Abschaffung der Wehrpflicht" behagt Dir ja irgendwie nicht, weil
- "kann" ja jeder Zivi machen
- s.u.

(Was soll denn am "Umgang mit Gefallenen/Verwundeten" bitte zu

verbessern

sein, solange weiterhin erstmal klar ist, dass diejenigen sich das
"Gefallen werden" und "Verwundet werden" nicht auszusuchen haben.


Gerade dann sollte es niemandem egal sein. Ich bezweifle, dass ein
"freiwillig" Gefallener seitens der Gesellschaft mehr geachtet wird!

Tja siehste, hier liegt das Missverstaendnis:

Dir scheint es wichtig zu sein, dass irgendwelche Gefallenen "geachtet" werden.

Mir hingegen ist es wichtiger, dass nicht Unfreiwillige an die Front geschickt werden.

Wenn diese Gesellschaft auf Zwangsverpflichtete nicht verzichten zu koennen meint, dann sehe ich nicht sein, wieso da vorher eine Selektion nach rassistischen Kriterien vorgenommen werden muss.

Zudem habe ich bereits darauf hingewiesen, dass man heute ziemlich

leicht

um den Wehrdienst herumkommt. Du kannst dich in der Hinsicht also

maximal

darüber beschweren, dass du ein Jahr Zivildienst leisten mußt.


"Eigentlich gibts ja fuer Maenner sowieso kein Grund sich zu beklagen".


Für mich ist das zumindest kein Grund.

Dann bist Du, IMHO, ein bisschen bescheuert. Oder jedenfalls niemand, mit dem ich gemeinsam gegen Feminismus/fuer Maenner sein kann.

Wie auch, im Prinzip hast Du doch eh kein Problem, ausser dass Du mehr "Achtung" fuer Deine Versklavung (bzw. die der Maenner) willst.

Das mag bei dir

anders sein, aber du solltest nicht zwei Sachen durcheinanderwerfen. Es
ist durchaus ein Unterschied, ob man zum Zivildienst oder zum Kampfeinsatz
verpflichtet wird.

Natuerlich. Es ist aber auch durchaus ein Unterschied, ob man zu garnichts oder zu Kampfeinsatz/Zivildienst verpflichtet wird.

P.S.: Ich wuesste dann noch gerne, welche "anderen gesellschaftlichen Pflichten" Dir denn nun fuer Frauen vorschweben.


MfG


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