Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diskurs unter den Männern -> Strategien

Andi, Friday, 01.02.2008, 08:46 (vor 6533 Tagen) @ theo

VOn mir aus könnt Ihr zum Beispiel die Soldaten in Afganistan scheisse

finden, find ich auch. Nur, dann werden sie wenigstens noch beachtet.

Wenn

sie dann in 5 Jahren mit posttraumatischen Störungen Beruf und Familie
verlieren, dann hat sich wieder ein Männerschicksal erfüllt nach dem
keiner mehr fragt.


Natürlich ist das scheiße. Aber das Problem ist nicht, dass diese Leute
(fast) ausschließlich Männer sind, sondern dass sich dann keiner mehr um
sie schert. Wären die Hälfte davon Frauen wäre das nicht weniger
verwerflich.

Hallo

Wäre die Hälfte der heimkehrenden Soldaten weiblich, würde sich der ganze Staat, die gesamte Gesellschaft um Hilfe der Soldaten bei der Überwindung der "posttraumatischen Störungen" sorgen!

Es würde also auch den männlichen Soldaten helfen, wenn die Hälfte der in Kampfeinsätzen eingesetzten Soldaten weiblich wäre. Ihre Leistungen und ihr Risiko wären dann sehr viel besser anerkannt. Sie würden sehr viel mehr wertgeschätzt werden. Bei den toten Soldaten hieß es dann nicht mehr gleichgültig: "Die haben das nicht anders verdient" oder "Die haben das ja so gewollt".
Es darf dabei nur nicht dazu kommen, dass die männlichen Soldaten für die weiblichen die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Oder dass sie in Situationen, wo es ums Überleben geht, auf weibliche Soldaten Rücksicht nehmen.

Viele Grüße,
Andi


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