Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gleichberechtigungs-Phobiker wieder unterwegs

Robert ⌂, München, Wednesday, 04.05.2011, 15:16 (vor 4744 Tagen) @ Bero

Das Geschlecht ist eine individuelle Eigenschaft. Aber keine, aus der man auf die körperliche oder geistige Leistungsfähigkeit und auch nicht auf den Leistungswillen eines Individuums schliessen kann.

Doch, eindeutig. Sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige
Leistungsfähigkeit. Wer etwas anderes behauptet, leugnet Offensichtliches.

Ich hab schon dargelegt, daß die Bandbreite bei den meisten Eigenschaften bei Männern erheblich grösser ist als bei den Weibern. Aus der Eigenschaft "Mann" kann ich genau nichts daraus schliessen, wie dieser spezielle Mann, den ich gerade betrachte, bei der Eigenschaft "X" abschneidet. Selbst dann wenn im Durchschnitt Männer bei dieser Eigenschaft "X" sehr viel besser als Frauen sind.

Und verhöhnt den gesunden Menschenverstand.

Das tust du gerade.

Es soll ihnen auch nichts nützen. Es geht doch nur um eine angemessene,
"artgerechte" Behandlung.

"Artgerechte" Behandlung, was soll das sein? Muss ich als Mann Fussball mögen, in Bars oder auf Bierfesten saufen, Rennen fahren, Bier mögen und habe Rotwein oder Prosecco (als "schwul" oder "weibisch") zu verachten usw. usf.? Oder wie?

Wenn man mir die freie Entscheidung lässt, dann werde ich mir von selber das suchen, was mir passt. Dazu braucht es schlicht keinerlei Vorschriften, wie ich "artgerecht" zu leben habe.

Und die muss ganz offensichtlich für Männer und Frauen so unterschiedlich
sein wie für Kaninchen und Kühe. Keine Frau will wie ein Mann behandelt
werden (wenn sie es behauptet, lügt sie, oder überblickt es nicht). Du etwa
wie eine Frau?

Was soll das? Ich will nicht vorgeschrieben bekommen, wie ich zu sein habe, nur weil ich ein Mann bin. Auch dann nicht, wenn die "Vorschrift" sogar auf mich zutreffen würde ...

"Gleichberechtigung" bedeutet auch, jedem die gleichen Optionen zu bieten, die man dann nach individueller Neigung annehmen kann oder nicht. Aber keine geschlechtsspezifische Vorauswahl der Optionen

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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