Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen

Altschneider, Wednesday, 13.07.2005, 13:59 (vor 7453 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: Re: Ich will auch 20 TEUR monatlich STEUERFREI! mit "Arsch wackeln" verdienen ... von Ekki am 12. Juli 2005 14:06:

Hallo, Ekki,

Glaubst Du nicht, daß Du mit einer solchen Rolle psychisch überfordert wärest?

Eine gute Bekannte von mir hat sich ihr ganzes Studium mit Prostitution finanziert und auch noch ihr während der Promotion ihr kärgliches Gehalt nebenher aufgebessert. Sie war nun alles andere als psychisch überfordert oder gestört, im Gegenteil, sie ist eine der wenigen charakterstarken Frauen, die ich kenne. Kann ich also nicht bestätigen, deine Meinung, zumindest für diesen Einzelfall

Es ist wohl eher umgekehrt - Frauen mit Persönlichkeitsstörungen wählen oft die Prostitution als Erwerbsarbeit, was aber eben nicht heißt, dass das umgekehrt bei allen Prostituierten der Fall ist. Interessant ist hier ein anderer Zusammenhang. Männliche Serienmörder weisen oft ein Persönlichkeitsprofil auf, dass durch massive Gewalt in der Kindheit einen völligen Zusammenbruch des Selbstwertgefühls, verbunden mit einem äüßerst negativen Ich-Konzept auf. Diese superaggressive Verhalten zwanghaften Tötens tritt anscheinend überwiegend bei Männern auf, der Anteil weiblicher Serienmörder ist gering.
Andererseites erfahren Frauen in der Kindheit ja auch oft massive Gewalt, wie eben auch die Männer, mit ähnlichen Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung. Stellt sich also die Frage, warum die Geschlechter so ungleich verteilt sind.
Untersuchungen aus den USA im Rahmen der dortigen Profiling-Methoden zeigt, dass Frauen in dieser Situation häufig den Beruf der Protituierten wählen.
Interessant, wenn man bedenkt, dass die gängige Erklärung für das Männerverhalten der zwanghafte Wunsch ist, absolute Macht über die Opfer zu haben.
Das legt den Schluss nahe, dass es auch den Frauen darum geht. Durchaus kann man Prostituion als Machtausübung sehen. Das Männer bereit sind, absurd hohe Beträge zu bezahlen, das Frauen mit ihnen spielen können, wie es beliebt, spricht durchaus dafür.
Persönlichkeitsstörungen wären demnach eher die Ursache als die Folge von Prostitution.

Altschneider


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