Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männerhaß - Anatomie eines Syndroms. Zur Involution der Büstenhalter (lang)

Fragezeichen, Wednesday, 01.06.2005, 10:20 (vor 7497 Tagen) @ Garfield

Als Antwort auf: Re: Männerhaß - Anatomie eines Syndroms. Zur Involution der Büstenhalter (lang) von Garfield am 31. Mai 2005 11:10:02:

Hi, Garfield,

So manche Radikalfeministin ist eben nicht mit einem Mann liiert und will das auch gar nicht.

Die Frauen, die hier kontroverse Meinungen äußern, werden als Radikalfeministinnen bezeichnet. Soweit ich weiss, ist jede von ihnen fest liiert. Stimmt Deine Theorie also nicht?

So pauschal kann man das aber auch nicht sagen, weil es ganz verschiedene "Typen" von Feministinnen gibt.
Auffällig ist aber, daß Feministinnen äußerlich häufig nicht besonders attraktiv sind.

Was ist für Dich attraktiv? Simone de Bouvoirs (ich habe immer Schwierigkeiten mit ihrem Namen) war für mich in jungen Jahren eine außerordentlich attraktive Frau. Von der Frau, die als Erste Rechte der Frau in Frankreich verkündet hat zur Zeit der französischen Revolution habe ich noch keine Bilder gesehen, aber es wird berichtet, dass viele ihrer Zeitgenossen sie für eine außerordentlich attraktive Frau gehalten haben. Alice Schwarzer in ihren jungen Jahren war, von den Photos her gesehen, meiner Meinung nach Durchschnitt. Jetzt ist sie nicht mehr sonderlich attraktiv, aber das sind auch wenige ältere Männer.

Ich erkläre mir das so:
Das angebliche Patriarchat bringt Frauen diverse Vorteile. So können sie sich von Männern ernähren lassen und sie bekommen auch sonst viel Hilfe von Männern.

Das ist Deine Meinung. Meiner Meinung nach bezahlen diese Frauen - mit ihrer Abhängigkeit.

Am meisten profitieren aber die Frauen davon, die äußerlich attraktiv sind. Nur diese Frauen sind im sogenannten Patriarchat wirklich privilegiert. Nur sie bekommen die attraktiven "Alpha-Männer" mit hohem Einkommen.

Viele gut aussehende Frauen sind aber solo oder haben keine festen Beziehungen, weil sie das nicht wollen. Andere haben Männer ohne besonders hohen Status. Deine Theorie erklärt vieles nicht - stimmt sie etwa nicht?

Eine durchschnittlich attraktive Frau kann durchaus auch noch ihre Vorteile aus dem "Patriarchat" ziehen. Wenn sie es geschickt anstellt, kann sie mit etwas Glück vielleicht auch einen "Alpha-Mann" ergattern. Unattraktive Frauen jedoch haben da schlechte Karten. Für sie bleiben nur die unattraktiven Männer übrig - die dann eben auch nicht besonders gut aussehen und auch kein hohes Einkommen haben. Oder sie kriegen womöglich gar keinen Mann ab.

Du glaubst also, für die meisten Frauen ist es wichtig, einen Mann als Versorger zu haben? Hälst Du die Frauen heute für so dumm? Jede dritte Ehe wird geschieden! Und komm mir nicht mit den Bereicherungsgeschichten durch Scheidung bei Frauen. Ich kenne samt und sonders einige geschiedene Frauen. Alle sind durch ihre Scheidung extrem ärmer geworden. Ihre Männer zwar auch, aber das wird hier ja von niemandem bestritten. Nur wird immer bestritten, dass Frauen bei Scheidungen genauso die Verlierer sind. Was der Wahrheit entspricht, wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis umschaue. Meistens haben die Frauen finanziell sogar noch mehr verloren als die Männer.

Bei diesen Frauen staut sich dann eben Frust an. Natürlich können sie ihr Einkommen auch selbst erarbeiten, und auch in früheren Zeiten konnten sie das schon. Aber dann müssen sie dasselbe leisten wie die Männer und können sich nicht bequem wie ihre attraktiven Geschlechtsgenossinnen einfach von einem Mann aushalten lassen.

Wer will das schon? Und wer das will, hat eine sehr unsichere Zukunft (siehe oben). Die letzten Shell-Studien sagten überigens unisono aus, dass die meisten Frauen auch liiert und sogar mit Kind berufstätig bleiben wollten. Sind die meisten Frauen dann Deiner Meinung nach grottenhässlich und kriegen keinen guten Mann ab?;-)

So ist es dann kein Wunder, daß sie sich benachteiligt fühlen und daß sich ihre Wut nicht nur gegen die "sexistischen" und angeblich nur auf Äußerlichkeiten fixierten Männer richtet, sondern auch gegen die Frauen, die auf die Männer besonders anziehend wirken. Denen würden sie am liebsten Burkas verpassen. So erklären sich dann auch die albernen Anti-Pornografie-Kampagnen diverser Feministinnen und ihre Kritik an Werbeplakaten mit leicht bekleideten Frauen und ähnlichem.

Ich denke eher, dass Feministinnen überall Erniedrigung von Frauen sehen. Darin unterscheiden sie sich nicht von Maskulisten, die überall Erniedrigung von Männern sehen.

Eine Ausnahme bilden da wieder einige Berufsfeministinnen. Denen geht es gar nicht um den Feminismus oder um die Frauen, sondern vor allem darum, ihre guten Posten zu behalten. Das können durchaus ganz normale Frauen sein, die durchaus nicht unattraktiv sind und auch glücklich mit Männern zusammen leben. Die müssen einfach deshalb feministische Positionen vertreten, weil das zu ihrem Job gehört. Also übernehmen sie diese Positionen von anderen Feministinnen und reden sich das irgendwie schön. Der eigene Partner und die Männer im Bekanntenkreis werden dann selbstverständlich nicht als Gegner und patriarchale Unterdrücker betrachtet, sondern als löbliche Ausnahmen von dieser angeblichen Regel.

Die Frau, die als erstes Frauenrechte verkündet hat, ist geköpft worden. Wenn das der Profit ist, den man aus dem Kampf für Frauenrechte zieht - ist das für Frauen wirklich eine so schöne Karriere?

fragt sich
Das Fragezeichen


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