Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Antwort des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

XRay, Friday, 11.10.2002, 00:43 (vor 8463 Tagen) @ Beatrix

Als Antwort auf: Re: Antwort des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend von Beatrix am 10. Oktober 2002 13:34:05:

Es ist eigentlich unerheblich, aus welchen Motiven heraus Gender Mainstreaming erfunden wurde. Entscheidend ist, daß es für beide Geschlechter gilt. Wenn grundsätzlich in allen Bereichen der Genderaspekt näher betrachtet werden soll, dann müssen Männerinteressen genauso stark berücksichtigt werden wie Fraueninteressen. Es liegt an den Männern, darauf zu achten, daß nicht nur einseitig auf die Belange von Frauen geschaut wird, sondern daß es eine ausgewogene und gerechte Untersuchung gibt und daß aufgrund der Analyseergebnisse auch ausgewogene und gerechte Folgeentscheidungen getroffen werden.

--
....I'd say it's not that easy..
Es ist schon erheblich, aus welchen Motiven heraus etwas erfunden wurde.
Insbesondere dann, wenn es wie hier nur darum geht das tatsächlich Motiv zu verschleiern...

... Schau dir doch die Argumentation mal an...
... Frauen seien es, die weniger verdienen als Männer und die weniger in Führungspositionen seien, und darum seine Frauen benachteiligt... aber woher kommt denn so ein Aussage?

Ich nehme mal das Beispiel eines hart arbeitenden Chirurgen, der damit auch sehr gut verdient und dessen Ehefrau, die es nicht nötig hat zu arbeiten und deren einzige Aufgabe es ist, das Geld unter die Leute zu bringen.

Wer ist da benachteiligt?

Richtig, die Frau ist benachteiligt, denn
Der Mann hat mehr verdient. Der Mann ist in einer Führungsposition.

Kommt es nicht etwa darauf an, wer das Geld verjubeln kann?

Ein anderes Beispiel.

Ein Mann studiert, wärhend dessen die zukünftige Frau bereits in einem einfachen Lehrberuf ihre Brötchen verdient. Die beiden heiraten, nachdem der Mann schliesslich Ingenieur geworden ist, doch nach einigen Jahren Ehe kommt die Scheidung. Der Ingenieur hat also wegen seiner Tätigkeit als Führungskraft die höheren Rentansprüche in der Ehe erworben und muss diese seiner Exfrau ausgleichen und darüberhinaus noch Unterhalt zahlen. Im Rentenalter angekommen hat die Frau höhere Rentenansprüche als der Mann und der Mann hat in Summe weniger für sich gehabt als die Frau.

Wer ist benachteiligt?
Wieder Richtig, die Frau, denn...
der Mann verdient mehr und er ist in einer Führungsposition....

Oder?

Beispiele gibt es genug.

Solange gerade vom Feministerium (BMFSFJ) Untersuchungen schon mit dem Ziel gemacht werden, daß das Ergebnis eine Benachteiligung von Frauen zeigt, müssen wir uns über das darüber hängende Etikett nicht unterhalten.

Aus meiner Sicht wird das Bild das ich vom Feministerium (BMFSFJ) habe dadurch nurnoch abgerundet, dass frau dort auch für die Verwaltung von männlichen Sklaven (Ersatzdienstleistende) zuständig ist.......


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