Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: noch ein Kommentar zum Anti-Väter-Urteil

Jolanda, Tuesday, 20.05.2003, 20:06 (vor 7650 Tagen) @ Alphabet

Als Antwort auf: Re: noch ein Kommentar zum Anti-Väter-Urteil von Alphabet am 20. Mai 2003 15:24:07:

Hallo,

und ... brooomm ... haust du wieder jede menge zusatzannahmen in die debatte.
scheint als wären wir uns allerdings einig, daß in meinem beispiel OHNE zusatzannahmen schlicht und einfach die frau zahlt, oder kannst schon so eine simple grundsätzlichkeit nicht verknusen?

---Was heisst denn verknusen, lese ich schon zum zweiten Mal, kläre mich arme Schweizerin auf :-)

Ich kann alles verkraften, wenn es das heissen soll...Grundsätzlich muss eine Frau, wenn der Vater die Kinder zugesprochen bekommt und sie weiterhin arbeitet, dann muss sie Unterhalt bezahlen.

Wenn es nun in etwa ausgeglichen wäre, wenn die Kinder genauso leicht beim Vater wohnen dürften, wie bei der Mutter und wenn alle Frauen, die einen guten Job haben oder gute Möglichkeiten einen zu bekommen, wenn die da mitspielen würden, dann wäre das bestimmt schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

jetzt zu den zusätzen:
die sind austauschbar, auch der zahlende mann kann sich arbeitslos melden, die hände heben und rufen:"ich hab aber nichts, ich kann nicht zahlen."
soll sogar schon vorgekommen sein.

---Ja es gibt Väter, die keine Alimente bezahlen...stimmt...genauso wie es Mütter gibt, die keine Alimente bezahlen. Klar gibt es das auch!

Aber warum wird immer, wenn Männer dafür kämpfen real mehr Rechte zu bekommen, damit argumentiert, dass es ja auch Väter gibt, die ihren Pflichten nicht nachkommen?

Ich meine das ist doch nicht die Schuld der Väter, die das gerne tun würden. Väter die sich wünschen, dass Ihre Pflicht aus ein bisschen mehr besteht, als nur den schnöden Mamon abzuliefern. Also wenn zwischen einem getrennten Ehepaar die Besuchsrechte des Vaters fair geregelt sind, dann gibt es auch selten Probleme wegen den Unterhaltszahlungen.

Probleme gibt es oftmals dann, wenn im Grunde genommen zahlungswillige Väter ihre Kinder kaum zu Gesicht bekommen, dann fühlen sie sich eben als reine "Zahlväter" und das genügt ihnen nicht.

und? können wir das soweit festhalten oder kommst du ohne deine beispiele aus der 'realität' nicht aus?

---Wieso soll ich ohne Beispiele aus der Realität auskommen, ist es denn nicht die Realität, die in Wahrheit zählt, die uns alle betrifft.

Ich kann hier doch nicht theoretische Aussagen ernst nehmen, wenn das reale Leben ganz andere Situationen erschafft?!

Es grüsst dich
Jolanda


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