Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Genderqueere Sprachkritik

Arne Hoffmann, Sunday, 23.02.2003, 21:25 (vor 7736 Tagen) @ susu

Als Antwort auf: Re: Genderqueere Sprachkritik von susu am 23. Februar 2003 16:44:50:

Hi Susu,

Die Aneignungsakt-These wird da besonders perfide, vergewaltigen FzMs symbolisch den Mann als solchen? Ist Brandon Teena nicht Opfer sondern Täter?

Also gerade bei Brandon Teena wäre da wirklich das Opfer zum Täter gemacht. Natürlich kann man sowas nicht mehr mit einer zusammenhängenden Argumentation vertreten.

Wobei ich die Idee von sexueller Gewalt als hate-crime für zumindest überdenkenswert halte, speziell bei sexualisierter Gewalt gegen Männer wird das sehr deutlich, weil es besonders ein Problem von Minoritäten ist.

Du sprichst jetzt von Häftlingen?

Ist ja auch absolut abstrus. Truth ist oft stranger als fiction. Seit ich die Focus-Studie "Hassgruppen in Deutschland" gelesen habe und darin die Stelle fand die besagt, daß 46% der Westdeutschen die nach eigener Aussage "Eine starke Abneigung gegen sexuelle Minoritäten z.B. Lesben/Schwule" haben, sie deshalb haben weil sie "hierhinkommen und den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen", traue ich den Menschen auf diesem Erdenball wirklich jede verschrobene Meinung zu.

Das ist so absurd, dass ich wirklich Schwierigkeiten habe, das zu glauben. Sind die von der Focus-Studie da nicht nur in der Zeile verrutscht? Ich meine: 46 Prozent? Allerdings fand ich das schon schockierend genug, dass laut einer Studi der Uni Eichstätt volle 28,4 Prozent der bayrischen Schüler Homosexuelle "abstoßend und pervers" finden.

Herzlicher Gruß

Arne


gesamter Thread:

 

powered by my little forum