Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine Begründung wollen die? Wofür eigentlich?

Zottel, Thursday, 16.07.2009, 00:57 (vor 6009 Tagen) @ Diana

Die Kriegsdienstverweigerer, die ich kenne, haben sich seitenlanges Gefasel aus den Fingern gezogen. Einer hat z.B. über die schlimmen Kriegserlebnisse seines Großvaters geschrieben (mit dem er darüber nie gesprochen hat und den er auch nie besuchte). Wenn Dein Sohn sowieso schon rebelliert ;-), wie wäre es, wenn er den Offizieren einen einzigen simplen Satz als Begründung schreibt:

Ungefähr so:

"Sehr geehrte Herren,

Ich verweigere den Kriegsdienst, weil es mein gutes Recht ist.

Mit freundlichen Grüßen..."

Passieren kann dabei nichts, denn gegen eine Ablehnung kann er gewiss Widerspruch einlegen und er kann sich mit dem Verweigerungsantrag auch bis zur Einberufung Zeit lassen. Das ist so oder so zu empfehlen, da bekanntermaßen Männer, die sich sofort als Verweigerer outen, deutlich häufiger als tauglich gemustert werden. Ich selbst habe bei meiner Musterung so getan als wolle ich unbedingt zur Marine - schwupps war ich ausgemustert - hat wunderbar geklappt. Und wäre es schiefgegangen, hätte ich hinterher verweigert.


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