Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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da stimmt doch was nicht

Drakon, Thursday, 20.11.2008, 03:40 (vor 6243 Tagen) @ Foxi


Sozialverträglich ist im wesentlichen das, was gerade Zeitgeist ist. Sich
sozialverträglich zu geben, hiesse demnach, sich selbst den Wind aus den
Segeln zu nehmen und nicht dem Gegner - eine denkbar schlechte Idee.
Da stimmt doch was nicht?!

Foxi

Danke für ein paar sehr kluge Worte. So kenne und schätze ich Dich.

Interessant - ich wollte Euch ursprünglich nur mit ein wenig Ironie erheitern - nämlich einem (unfreiwillig?) frauenkritischen Artikel in der SpiegelIn.

Dass sich daraufhin selbst hier schon humorresistente Zensur-Gelüste wie in den allseits bekannten Medien regen ist die eine Sache. Die andere ist eine Einstellung, die an Naivität kaum zu überbieten ist. Mit Alice Schwarzer reden? Auf einen Konsens mit einer Erz-(Geschlechter-)RassistIn und ihren SchergInnen hoffen, die der Verstümmelung von Männern ("jetzt kann es jede machen") und sogar deren Vergasung (Solanas-Veröffentlichung in Emma) begeistert zustimmen, auf deren "Vernunft" zu hoffen ist nicht einfach nur naiv. Gut, auch die schwarzen Opfer in den Fängen des KuKluxClan haben sicher noch versucht zu diskutieren.

Schon die Römer wussten, dass es nicht falsch ist vom Feind zu lernen. Ich frage: Haben die Feministen jemals vernünftigen Austausch gesucht? Sie haben "Krieg" geschrien. Und Ihr Weg war immer lautstark, kompromisslos polemisch und bei Bedarf auch unmenschlich, aber jederzeit zielgerichtet. Den (freundlichen) Dialog kann und sollte jeder von uns mit einzelnen Menschen (Mann wie Frau) suchen. Einer entfesselten Ideologie mit freundlichem Lächeln entgegenzutreten aber heißt, einem rollenden Panzer mit dem eigenen Fuß ein Bein stellen zu wollen.

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)


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