Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lenk nicht ab

Beelzebub, Friday, 14.09.2007, 20:27 (vor 6671 Tagen) @ Moment mal
bearbeitet von Beelzebub, Friday, 14.09.2007, 20:31

Unser Rechtsberatungsgesetz, Gewerbeordnung, Kehrordnung, der besondere
rechtliche Status der Jugendämter, ... sind Produkte des dritten Reiches.
Alle einzigartik auf der Welt. Haben wir diese Übernommen weil sie
schlecht sind?

Das würde bedeuten das die BRD Volksverhetzung nicht nur verbal, sondern
auch schriftlich und gesetzlich betreibt.

Findest du dieses drittklassige Ablenkungsmanöver nicht selber ein wenig plump?

Es geht hier nicht um das Rechtsberatungsgesetz oder die Gewerbeordnung sondern um die Familien- und Bevölkerungspolitik des Dritten Reiches, die, wie ich hier näher erläutert habe, nun mal absolut nicht nachahmenswert war.

Und weil dir dazu wohl nichts eingefallen ist, kommst du, wie in dem Uralt-Witz mit dem schlecht vorbereiteten Schüler, mit solchen Albernheiten.

Absolut ungenügend, mein Lieber, Thema verfehlt, setzen, sechs!

Übrigens, nur zur Auffüllung einer deiner zahlreichen Wissenslücken: das Rechtsberatungsgesetz war sehr wohl ein faschistisches Machwerk. Hintergrund ist folgender: die Nazis hatten allen jüdischen Rechtsanwälten die Zulassung entzogen. Um nun zu verhindern, dass diese ihren Lebensunterhalt als Rechtsberater verdienen, wurde das Rechtsberatungsgesetz erlassen, nach dem Rechtsberatung nur von zugelassenen Rechtsanwälten ausgeübt werden darf. Die Anwaltslobby hat dann nach dem Krieg erfolgreich dafür gesorgt, dass dieses Gesetz in Kraft bleibt.

Wenn du also wieder mal die Platte Es-gab-auch-viel-Gutes-im-Dritten-Reich auflegen willst, dann lass das Rechtsberatungsgesetz besser weg. Nimm stattdessen die Reichsgaragenordnung von 1939. Die galt bis 1986 und gilt bis heute, soweit sie in vor 1986 aufgestellte Bebauungspläne aufgenommen wurde.

Die 68er sind schuld!

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)


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