Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Außensicht

Mus Lim ⌂, Thursday, 30.06.2011, 17:22 (vor 5295 Tagen) @ DvB

beeindrucken lassen haben. Wenn ich hier darüber abstimmen lasse, komme ich in den nächsten Jahren nicht mal aufs Scheißhaus. So einfach ist das. Daher ist festzustellen, daß die IGAFD kein Potential hatte, eben weil sie sich um Gequatsche geschert hat.

In der Außensicht mag dieser Eindruck entstehen, doch es trifft die Sache nicht.

Der erste Punkt ist, wer überhaupt die Bereitschaft hat, an einer IG Antifeminismus mitzumachen. Damit fängt das Thema an. Für den einen ist Antifeminismus "kein Thema" (MANNdat), andere wollen abwarten, wie es sich entwickelt (Agens), wieder andere fürchten negative Auswirkungen auf ihre Arbeit bei der Betreuung und Begleitung von Vätern vor Gerichten (VAfK), anderen ist es zu anstrengend, wieder andere haben eine Heidenangst, sich offen gegen den Feminismus zu wenden, wieder andere haben schlicht zuviel zu verlieren (Umgang mit Kind, Geld, Beruf, ...)

Das alles führte dazu, dass überhaupt nur ein kleines Häuflein zu finden war, die überhaupt Bereitschaft zeigte, so ein Projekt zu beginnen.

Der zweite Punkt ist, dass auch unter diesen Wenigen keiner den Sprecher machen wollte: Keine Zeit, kann nicht gut reden oder schreiben, hat Angst vor der Öffentlichkeit, was weiß ich. Und man denkt sich, um den Mus Lim ist es ja nicht schade, den kann man ja mal verheizen. Und so sollte ich einstimmig der Sprecher werden. So weit, so gut. Es klang ja auch anfangs gut, alle haben Unterstützung zugesagt. Doch es dauerte nicht lang, da missfiel dem einen dies und klagte der andere über das und gerade weil ich auf Gequatsche nicht höre, sondern versuche eine Linie zu fahren, hagelte es aus den eigenen Reihen Distanzierungen.

Es lässt sich leicht von unbeteiligten Dritten sagen, man hätte um Gequatsche nicht scheren sollen. Das Problem ist ein anderes.
1. Man lässt sich auf Leute ein, die man nur vom Internet und einmal Sehen beim 1. Antifeminismus-Treffen kennt. Das ist als Arbeits- und Vertrauensbasis nicht ausreichend.
2. Es gibt zuviele Eigenbrötler, mit denen man nicht wirklich erfolgreich zusammenarbeiten kann und dann gibt es die Selbstdarsteller, denen es letztlich nur um sich selbst geht. Wenn es funktioniert hätte, dann hätte man sich in dem Erfolg sonnen können.

Deshalb funktionierte es nicht. Das Gequatsche von außen war gar nicht das Entscheidende, entscheidend war vielmehr, dass nicht genügend Leute gefunden werden konnten, die ernsthaften Willen am Erfolg haben.

Das "Gequatsche von außen" ist nur dahingehend relevant, als dass es symptomatisch ist und Beleg dafür, dass in der Männerbewegung Gequatsche und Selbstdarstellung wichtiger ist als das zielgerichtete Arbeiten. Maulhelden, Selbstdarsteller gibt es, andere haben (man muss es so ausdrücken) "Schiss vor dem Feind". Wenn es ernst wird und zur Sache geht, dann gehen sie stiften.

Ich habe mich gewiss nicht von Gequatsche beeindrucken lassen. Aber das war es wohl, warum man mich dann doch nicht wollte. Man suchte offensichtlich einen Tanzbären, der nach der Pfeife tanzt. Das tat ich nicht, also war auch schlagartig die (vorgebliche) Unterstützung weg.

Aber ich weiß nun, woran ich war und deshalb ist es auch nicht schade drum. Ich kann sogar von Glück sagen, dass ich nicht all zuviel Zeit in das Projekt versenkt habe. Umso mehr Zeit habe ich für WikiMANNia und anderes.

Leutnant Dino kümmert sich auch wieder nur um seinen Blog, er hat gerade angekündigt:
"Ich danke meinem Investor aus der Schweiz, der 1.000 € für ein hochwertiges Magazin-Template springen lassen wird. Ich denke, dass in ca. 2 Monaten das Online-Magazin Leutnant Dino in eine völlig neue Dimension vorstoßen wird." (26. Juni 2011)

Rainer hat sich auch ein neues Spielzeug gesucht: Falschbeschuldigung

Und der Scheidungsmanager Hamburg macht weiter seine YouTube-Filmchen. Also, es ist alles wieder wie vorher.

C'est la vie - Mus Lim

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