Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie argumentieren?

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 16.04.2007, 03:59 (vor 6822 Tagen) @ Chato

Hallo Chato!

Pardon, das ist inhaltsleeres Geschwafel: Du redest nicht zur Sache,
sondern ad hominem. Ich weiß ganz gut, was ich tue und warum ich es tue.

Davon gehe ich aus. Opus Dei?

Ich "brauche" hier nichts, schon gar nicht eine Verwirrung des Lesers,
sondern ich finde eine solche nicht selten vor.

Sowohl als auch.

Die Ausführlichkeit meiner
Entwirrungsbemühungen ist oft einfach eine Funktion der Ellenlänge
der vorgefundenen Verwirrung. Da reicht Ja und Nein halt nicht aus,
um voranzukommen. Deshalb versuche ich, möglichst sorgfältig und
detailliert zu analysieren. Nicht selten stelle ich hernach fest, daß die
ursprüngliche Verwirrung mit der Zeit durchaus geringer geworden ist, als
sie es zuvor gewesen war. Deshalb offenbare nicht ich, sondern, wenn
überhaupt, du selbst ein ziemlich komisches Problem mit meinem Anliegen.
Aber das ist dein Problem, nicht meines.

Aus Deiner Sicht, klar.

Ich agitiere nicht,

LOL!!!

verdrehe keine Worte

LOLOL!!!

und meine Methode ist auch nicht
"dialektisch".

Nein? Worin unterscheidet sie sich davon?

Argumentfreie Agitation scheint mir gelegentlich dein
Spezialgebiet zu sein, und bekanntlich fällst du immer wieder mal damit
auf's Maul.

Persönliche Angriffe sind DEIN Spezialgebiet, sobald Du in irgendeiner Weise Gegenwind bekommst. Ein Zeichen von Schwäche, das Du an sich nicht nötig hättest. Weder argumentativ noch vom geistlichen Hintergrund.

Mein
Hauptanliegen ist es, die Leser im sorgfältigen Denken und Analysieren, im
sauberen, logischen Unterscheiden und im präzisen Argumentieren zu schulen.

Das nachzuvollziehen fällt mir zumindest partiell schwer. Schließlich redest allein Du, und sonst niemand hier, ob pro oder contra Feminismus, hier von der absoluten, ewigen, letztgültigen, unanzweifelbaren Wahrheit.

Daß meine Texte von denjenigen gelesen werden,
auf die es mir ganz persönlich ankommt, weiß ich. Und nur darauf kommt es
mir letztlich eben an.

Also von Dir selbst, oder? Alle andern sind ja ohnehin Bekloppte oder wenigstens Verseuchte. Von Deinen Speichelleckern (und das betrifft zumindest einen von mir ansonsten angesichts seiner geistigen Fähigkeiten persönlich sehr Geschätzten) abgesehen.

Ich persönlich bin davon überzeugt, daß ich mit dieser für dich
wahrscheinlich ziemlich kuriosen Methode letztlich mehr und Dauerhafteres
bewirke, als wenn ich mich den Schmeichelein von Irgendwem anpassen würde,
oder wenn ich gar bloß Ja oder Nein unter anderer Leute Beiträge schriebe,
wie du mir das gerade so überaus selbstlos empfiehlst.

Ich finde gar nicht so kurios, was Du tust. Vieles sehe ich sogar genauso. Was ich vermisse, ist eine gewisse Selbsterkenntnis und -kritik, was die Organisation angeht, für die Du stehst, und eine Durchgängigkeit (gleiche Maßstäbe für alle).

Ich bin ja nicht
Jesus, sondern Nick. Wenn du wirklich so "vehement" davon überzeugt sein
solltest, daß du mit einer Ja-Nein-Methode nicht nur mehr Klarheit
bewirken kannst, sondern sogar Jesus ähnlich wirst, dann mach das doch
bitte vor, damit andere es, für den Fall, daß es erfolgreich ist,
nachmachen können. Solange du das nicht hingekriegt hast, attestiere ich
dir hier unaufrichtige Schwafelei, AgitProp und kleingeistige
Wichtigtuerei - unbeschadet gelungener Beiträge, die du durchaus auch
schreibst.

Tue ich, ganz unbestritten. Du willst hier verletzen und abwerten, und das mag Dir mehr oder weniger gelingen.
Was ich aber nicht tue, ist, hier "Deutschland Deutschland über alles" oder "Katholen über alles" oder was weiß ich zu predigen. Ich bin nicht im Besitz der absoluten Wahrheit; ich muß begründen, was ich sage. Das wird mir mitunter vollkommen mißlingen, was dann meine Schuld ist.
Du erklärtermaßen schon. Und darin unterscheidest Du Dich nicht im geringsten von den von Dir -zu recht- verabscheuten Femis und Links- wie Rechts-Kollektivisten.

Für meine ziemlich zeitaufwendige Arbeit hier bekomme ich bekanntlich
weder ein Honorar, noch habe ich sonst irgendwelche substantiellen,
persönlichen Vorteile deswegen - abgesehen von der rein ideellen Freude
daran, daß meine Mühen über die Zeit hinweg nicht ganz erfolglos geblieben
sind. Diese Freude hat nichts Ehrenrühriges. Kleingeistige, neidische
Kritik an ihr schon.

Geht mir ganz genauso. ;-)

Du redest hier, wie bereits gesagt, nicht zur Sache, sondern ad hominem.
Persönlich attackiert worden bin ich in den letzten 5 Jahren hier oft und
von vielen Leuten. Mir ist also bewußt, daß ich hier aus
unterschiedlichsten Gründen eine Menge "Feinde" habe. Weder hat mich das
jemals groß geschert, noch hatten solche Versuche auf die Dauer
irgendeinen letztlichen Erfolg.

Noch einmal: ich bin dem Katholizismus nicht per se feindselig gesinnt, im Gegenteil. Wenn er allerdings daherkommt und behauptet, wir sind das Heil und alles andere ist das Übel, so wie Du das tust, dann stelle ich das schon in Frage. Das gilt ganz besonders dann, wenn Du Verbrechen im Namen Deiner Kirche anderen unterjubeln willst.
Auf der Lüge läßt sich nichts Gutes errichten, ein Problem jeder Ideologie. Das gilt aber eben auch für Deine. Kirche ist eben nicht per se Anti-Ideologie; sie kann auch eine sein.

P.S.: Mt 5,37 ist übrigens kein Plädoyer für lakonische Kürze, wie du
vehement, aber irrtümlich annimmst, sondern eines gegen ein lavierendes
Einerseits-andererseits, das sich nicht entscheiden und festlegen mag, um
die eigenen, persönlichen "Interessen" nicht zu gefährden.

Genau DAS meinte ich auch. Du verfällst immer in "Einerseits-andererseits" und unendlich komplizierte unauflösbare Zusammenhänge, sobald es fundierte Vorwürfe gegen Deine Kirche gibt.

Meine Meinung: Ehrlichkeit und Demut ist hier weit besser als Leugnen und der Versuch, anderen diese Taten unterzuschieben. Das kommt weit besser an, und eigentlich stimmt es ja auch besser mit der Ur-Lehre überein. Mit Jesus habe ICH kein Problem, mit seinen heutigen selbsternannten Adepten -inkl. Dir- aber schon.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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