Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Thea Dorn: die zweite

Ralf, NRW, Saturday, 21.10.2006, 05:54 (vor 6987 Tagen) @ Lucius I. Brutus

köstliche Auszüge:

Klar, die Auszüge sind köstlich, und zeigen sehr gut das wahre Gesicht des Artikels.

Schwieriger wird der Artikel dadurch, dass er nicht einfach 100%ig nur grottenschlecht ist.

Die Ideen von "Kindern als Accessoires" beinhalten ja durchaus einige Wahrheiten - "Dann nämlich wird das arme Kind im günstigsten Fall zum narzisstischen Projekt, das im Mutterbauch Japanisch lernen und mit drei an der Geige brillieren muss". Den vielen vernachlässigten Kindern stehen ebensoviele massloss verwühnte Blagen gegenüber. Ganz nebenbei nebenbei sind da einige Sätze dabei, die zumindest die Odin/Adam-Fraktion mit Begeisterung unterschreiben könnte - "Allerdings wird ihnen dies nur gelingen, wenn sie ein paar lieb gewordene Illusionen aufgeben und ein paar grundlegende Einsichten akzeptieren: Für eine Frau, die den Anspruch hat, aus ihrem Leben "etwas zu machen", gibt es keine Alternative dazu, die Verantwortung für ihr Leben konsequent selbst zu übernehmen".

Diese an sich durchaus akzekptablen Ideen sind dann mit dem üblichen Femi-Schwachsinn garniert, wie er z.B. in den im Eingangsposting zitierten Stellen zum Ausdruck kommt, was den Artikel insgesamt dann ungenießbar macht.

Die grundlegende Fehleinschätzung kommt vielleicht am klarsten im letzen Satz zum Ausdruck:

"Noch einmal zum Mitschreiben: Frauen gebären. Männer zeugen. Alles andere können beide Geschlechter."

Nö. Das is' einfach Quatsch. Stren genommen mag man über das "Können" ja sogar noch diskutieren (auch da wird man aber keine Gleichverteilung feststellen), aber spätestens beim "Wollen" sieht es dann doch deutlich anders aus.

Gruß Ralf

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*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***


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