Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Thea Dorn: die zweite

Freddy, Friday, 20.10.2006, 21:45 (vor 6988 Tagen) @ Unterhaltsnichtzahler

Feminismus und rationales Denken, zwei Welten die aufeinander treffen.

Das würde ich nicht sagen. Rationales Denken zeigt Dir zwar den Weg zum Ziel, aber nicht das Ziel selbst. Die Feministinnen können sehr rational sein, wenn es um ihre Ziele geht, sonst hätten sie nämlich nie den Weg in de Politik geschafft. Feministische Gesetze basieren alle auf der Annahme, daß Frauen benachteiligt sind. Da dieser Zustand nicht gewollt ist, kann man rational schon einsehen, daß gesetzlich ein Ausgleich geschaffen werden soll. Wer da nicht zumindest etwas nachdenken kann, der kann nichtmal den Gesetzestext formulieren.

Anders gesagt: Wenn man voraussetzt, daß, wenn niemand eingreift, Frauen *immer* benachteiligt sind, ist es logisch, sie aus Gerechtigkeitsgründen *immer* zu bevorzugen.

Man kann hier keinesfalls die Schlußfolgerung kritisieren, auch nicht die Gerechtigkeit, sondern nur die Prämisse von den immer benachteiligten Frau!


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