Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Schichtensprung

zahlvater, Tuesday, 07.05.2002, 02:15 (vor 8617 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: Schichtensprung von Frau***** am 06. Mai 2002 22:28:46:

Auf keinen Fall häufiger als Oberärzte zur Verfügung stehen.
Es gibt mehrere Studien zu dem Thema 'schichtheirat'. Alle, auch die feministischen, kommen zu den gleichen Ergebnissen: Frau heiratet fast ausschließlich 'nach oben'. Zumindest muss der Auserwählte auf der gleichen sozialen Stufe der Frau stehen, auf keinen Fall darunter. So heiratet Frau Doktor gerne Herrn Professor, lehnt Herrn Doktor aber auch nicht grundsätzlich ab. Aber Herr Sprechstundenhilfe Müller hat genauso wenig eine Chance bei Frau Doktor wie Herr Bauarbeiter Meier oder Herr Autoschlosser Schmitz.

dein posting zum *schichtensprung* ist eher ein *böckchensprung-in-den bockmist*.
*schicht*, ist erstmal ein soziologischer begriff, der ziemlich weitgehend ist und eine klare, allgemeingültige definition gibt es nicht. willst du die sozialstrukturen einer gesellschaft untersuchen, suchst du natürlich nach gleichen, ähnlichen schichtungsmerkmalen in der gesellschaft, die natürlich empirisch nachweisbar sind (einkommen, bildungsniveau, status...).
deine polemik von *frau doktor und dem herrn professor* ist deswegen unsinnig, weil es innerhalb einer *gleichen sozialen schicht* noch immer unterschiede in den aufstiegsmöglichkeiten gibt.
und das mit den *hohen herren* und der *blondine* fällt doch nicht signifikant ins gewicht; es sei denn als beispiel, das man hervorzaubern kann, um diesen dödel zu sagen: *du denkst mit dem schw...*.
gruß

Schicht war in Anführungszeichen gesetzt. Habe den Begriff aus dem Titel des postings übernommen. Mir persönlich ist 'Schichtendenken' fremd, insofern gebe ich dir recht. Hatte aber auch nichts gegenteiliges behauptet, und tut auch nichts zur Sache.
Unterschiedliche Aufstiegsmöglichkeiten gibt es wirklich, denn Herr Professor kann sich nicht auf einen Frauenförderungsplan berufen, und muss sich dem Wettbewerb stellen. Natürlich vorausgesetzt, die Wettbewerber sind ebenfalls männlichen Geschlechts, andernfalls hat er verloren, bevor der Bewerb begonnen hat.
Diese Dödel denken wirklich mit dem Schw.... und in einer Demokratie sollte es mir doch freigestellt sein, welches Organ in zum Denken einsetzte ;o)
Mich stört aber, dass das Denken mit dem Schw.... in aller Regel viel geld kostet, das Denken mit der Fo... jedoch eher Geld einbringt.
Gruß


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