Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Andere These

Cleo, Saturday, 21.05.2005, 21:40 (vor 7509 Tagen) @ Halunke

Als Antwort auf: Re: Andere These von Halunke am 21. Mai 2005 17:36:

Beantworte mir bitte nur eine Frage dazu und versuche dann, mir glaubhaft zu erklären, dass sich währenddessen „nichts bewegt hat“: Seit wann besteht (deiner Meinung nach) unsere derzeitige Gesellschaftsform, die dringendst geändert werden müsste?
Gruß, Halunke

Das will ich wohl gern machen. Seit 10.000 Jahren hat sich nix geändert. Als Männlein und Fraulein anfingen sesshaft zu werden und Ackerbau betreiben und Kindelein zu hauf in die Welt setzten, begann eine Produktionsweise die zu Überschuss führte und verwaltet werden musste. Gell, je mehr Menschen, sprich Kinder bei der Feldarbeit helfen konnten, desto mehr konnte angebaut und geerntet werden. Diese Verwaltung oblag einigen wenigen Männern. Sie sagten den Frauen was ihre Aufgabe zu sein hat (die Aufgabe der Frauen) und so war eine Rollenverteilung entstanden.

Snip ZEITSPRUNG

Den Feminismus den Frau Schwarzer verbreitet kann ich nicht nachvollziehen. Eine evtl. Kanzlerin Merkel hochzuloben und dabei nicht zu betrachten welche Poltik da gefahren wird, rollt mir die Fussnägel auf.

<I< Snip Zeitsprung[/i]

Bisher war es doch in der bundesrepublikanischen Geschichte so, dass Politik von Männern gemacht wird. Jedenfalls bis es eine Quote für Frauen gab. So bis Anfang der 80er Jahre. BTW war Rita Süssmuth die erste Quotenfrau der CDU. Auch wenn Herr Kohl das nicht beabsichtigt hatte.

Da ich hier ja aufmerksam lese, manchmal erschrocken über den Reaktionismus, der zuweilen niedergeschrieben wird, habe ich festgestellt, dass viele Männer mit der der zeitigen Politik nix anfangen können und unzufrieden sind.

Meine Aussagge ist: Nur gemeinsam können wir uns gegen Unterdrückung wehren. Die eigentliche Unterdrückung liegt aber am Kapital, der uns zu Lohnabängigen versklavt. In meinem Thread "Emanzipation des Mannes" wurde das schon mal angeschnitten. Sicher kann es immer Unterdrückung geben, sei von Männern oder Frauen, aber Karl arx war auch schon davon überzeugt, das Sozialisten erstmals, wie er sich ausdrückte, erzogen werden müssten. Ich habe da eine andere These: Menschwerdung ist angesagt.


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