Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Jugendliteratur

Adam Pierson @, Wednesday, 14.10.2009, 22:09 (vor 5920 Tagen) @ Mustrum

Eben. Ein Karl May ist zeitlos, die gängigen Ergüsse ideologisch
durchseuchter ZeitgeistschreiberlingInnen (z.B. Die Päpstin, Die Nebel von
Avalon etc.), die im Leben noch auf keinen Baum geklettert sind, dagegen -
nur heißer Psycho-Dampf, allenfalls als Türstopper geeignet.


Ja eben, die Ergüsse heutiger Literaten sind auch über die Thematik der Jungenliteratur hinaus nur bedingt empfehlenswert (meiner Meinung nach), von vereinzelten Ausnahmen abgesehen.
Das, unter Berücksichtigung dieses ´Qualitätsgeschreibsels´ heute kaum was für Jungen geschrieben wird würde ich nur bedingt als Nachteil betrachten.
Es gibt auch so Wege und Möglichkeiten Jungen zum lesen zu animieren. Allen voran natürlich die hier bereits erwähnten Klassiker Karl May, Mark Twain, Jack London, Sir Arthur Conan Doyle usw.

Darüber hinaus hätte ich abseits der Abenteuersektion noch einen persönlichen Tip. "Der brave Schüler Ottokar". Dieser naseweise Dreikäsehoch, der seit über 40 Jahren in die 6. Klasse geht hat nach meinen persönlichen Erfahrungen noch jeden Jungen begeistert und das sowohl in Ost als auch in West. Eltern von westlich der Elbe sollten sich vieleicht vorher mit Begrifflichkeiten wie ´Pioniernachmittag´, ´Gruppenrat´ oder ´Subotnik´vertraut machen um auf diesbezügliche Fragen reagieren zu können.

Adam Pierson

PS: bevor die Unwissenden die großen Keulen auspacken: Nein, bei zuvor genannter Buchempfehlung handelt es sich nicht um linksgerichtete Propagander, sondern schlicht um einen 12-jährigen Lausbuben der dem geneigten Leser in durchaus satirischer Form seine Welt erklärt. Für alles weitere hilft Googel...


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