Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Niedergang des Buches...

Joe, Wednesday, 14.10.2009, 02:47 (vor 5921 Tagen) @ Hausmeister

...oder: Die Zeit Gutenbergs ist vorbei.

Während Literaturpreise zunehmend an Frauen gehen, erstmal ja nichts
schlechtes, zeigt die Lage auf dem deutschen Büchermarkt ein verheerendes
Bild.

Da gibt es einen zwingenden Zusammenhang:

Sobald Männer ein Feld räumen, weil es veraltet oder überholt ist, beginnen Frauen es zu besetzen. Ein hoher Frauenanteil ist also ein Zeichen der Dekadenz (des Niederganges) eines Bereiches. Weitere Beispiele sind übrigens Gewerkschaften, Parteien, Printjournalismus, Rundfunk und Fernsehen. All das befindet sich mittlerweile im Sterben, überall dort machen sich Frauen breit.

Darüber kann man jetzt traurig sein, aber helfen tut das nicht und die Zeit zurückdrehen kann man auch nicht.

Jungenspezifische Belletristik komme kaum mehr in die Buchhandlungen,
kritisiert auch Verlagsmann Willberg. "Diese wird - ganz objektiv gesehen -
von der Lektorin bis zur Bibliothekarin von Frauen dominiert. Frauen
bestimmen, was Männer [für Bücher] lesen sollen."

Ich habe mal im Zitat ergänzt, was hier eigentlich gemeint war, da die Aussage sonst zu stark verallgemeinert.

Männer schreiben keine Bücher mehr, Jungen und künftig Männer lesen keine Bücher mehr (falsch: lesen überhaupt nicht mehr). Oder anders ausgedrückt: Das Buch ist genauso tot wie der Baum, auf dem es gedruckt ist. Die Zeit Gutenbergs ist vorbei.


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