Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen und Jugendliteratur

Roslin, Wednesday, 14.10.2009, 18:48 (vor 5920 Tagen) @ Donna Amaretta

@Donna Amaretta

Dazu hatten sie leider keine Lust, sodaß meine Bemühungen, ihnen durch

Vorlesen den Appetit auf selber Lesen zu wecken, als fehlgeschlagen
bezeichnet werden können.<

Du hast das Richtige getan.
Auch wenn Deine Jungs nicht zu eifrigen Lesern geworden sind, haben sie doch durch Dein Vorlesen "Gedankenfutter" erhalten, Situationen kennen gelernt, die sie nie selbst erleben mussten, sind Charakteren begegnet, denen sie nie selbst begegnen konnten in ihrem Umfeld, wurden mit einem Wort BEREICHERT.
Ihr Verstand empfing Eindrücke, die außerhalb ihrer Alltagserfahrung lagen, konnte nie Gekanntes kennen lernen, sich abarbeiten daran, ihre Phantasie erhielt Spielmaterial.
All das ist unschätzbar, prägt weit über das unmittelbare Ergebnis, ob man darüber nun zum Leser wird oder nicht, hinaus.
Deine Jungs, Kinder allgemein, Mädchen natürlich genau so, können Eltern dankbar sein, die sich die Mühe machen, ihnen vorzulesen.
Bei mir war es mein Vater, der mir vorlas.
Etwas, was ich nie vergessen werde: mein Vater an meinem Kinderbett, mit dem Märchenbuch in der Hand.
Seine Stimme dabei ist mir noch heute präsent.
Das prägt.
Ich bin mir sicher, Deine Jungs werden in Dankbarkeit sich Deiner erinnern, ein Leben lang.


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