Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Mit der Pille aufkündbar?

jojo, Tuesday, 06.10.2009, 16:32 (vor 5928 Tagen) @ Mus Lim

Wieso wird das mit der Pille aufkündbar?
Wo ist da der Wirkzusammenhang?

ich rede nicht primär von individuellen beziehungen zwischen zwei menschen, sondern von kollektiv gelebten lebensmodellen. erst mit der pille ist sexualität ohne schwangerschaft möglich und die frauen haben eine dritte option zwischen nonnendasein und mutter unberechenbar vieler kinder - diese dritte option ist die, die heute gelebt wird, gleichzeitig gibt es für sie KEIN bewährtes modell. ergebnis: frau greift auf die altgewohnten pflichten der männer zurück (immer öfter auf dem umweg über den staat) und sieht sich als FREI von ALLEN pflichten. das ist gesellschaftliches faktum - unanghängig davon, wie einzelne paare damit umgehen.

für uns männer stellt sich deshalb die frage nach UNSEREM dritten weg. und der kann nur in vaterschaftsverweigerung bestehen. DAS HEISST NICHT KINDERLOSIGKEIT, sondern das einfordern des RECHTS AUF VATERSCHAFTSVERWEIGERUNG analog zur geburten- und abtreibngskontrolle der frauen. RECHT heißt nicht unbedingt systematische vaterschaftsverweigerung, sondern ENTSCHEIDUNGSFREIHEIT. das haben uns die frauen im augenblick voraus. daher kommt alles übel. da muss wieder gleichstand hergestellt werden.

(in klammern: damit hängt auch zusammen das übel mit unberechtigten anschuldigungen wg. sexueller belästigung, der umkehrung der beweislast bei vegewaltigungsvorwürfen, dem verbot selbstbestimmter vaterschaftstests, aber auch den unterhalts- und fürsorgedramen etc.: männer erscheinen nur noch als VERURSACHER, die dann die FOLGEN zu tragen haben, ohne dass das system noch eine lücke kennt, in der sie als SUBJEKTE wahrgenommen werden. grund: das subjekt-recht liegt jetzt bei den frauen, die allein über leben und tod der kinder entscheiden dürfen und ZUGLEICH als bloße opfer männlicher verursachungstaten erscheinen. ein vaterschaftsverweigerungsrecht würde hier einen hebel ansetzen und uns männern erstmals wieder eine subjektposition, also die rechtsförmige durchsetzung einer EIGENEN entscheidung ermöglichen.)


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