Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Höchst bedenkliche Verschiebung im Geschlechts-Dimorphismus.

T.R.E.Lentze, Monday, 05.10.2009, 06:52 (vor 5929 Tagen)

Unter Sexual-oder Geschlechts-Dimorphismus versteht man - laut Definition der Wikipedia, die ich der Einfachheit halber heranziehe - Unterschiede im Erscheinungsbild von männlichen und weiblichen Individuen der gleichen Art, die sich nicht auf die Geschlechtsorgane selbst beziehen.

Eine vergleichende Betrachtung ergibt nun Folgendes:

o Bei höheren Tieren - "höher" sowohl für den Biologen als auch in der volkstümlichen Wertung - sind meist die Männchen größer und schöner als die Weibchen. Beispiel: Löwe; Pfau. Ausnahme: Greifvögel.

o Bei niederen Tieren sind meist die Weibchen größer als die Männchen. Ja, es gilt: Je die häßlicher und verabscheuungswürdiger diese Tiere sind, desto mehr tun sich die Weibchen hervor. Vgl. die Spinnen und parasitischen Würmer.

Nebenbei bemerkt: Gerade die zweite Feststellung läßt Zweifel an der Güte, zumindest aber an der Allmacht Gottes als berechtigt erscheinen. Entweder es ist ihm vieles mißlungen, oder er hat der Schlange ein erhebliches Mitschöpfungsrecht einräumen müssen. Denn unzweifelhaft ist so manches niedere Tier (aber auch z.B. die Hyäne) die Verkörperung erschreckender, verwerflichster Leidenschaften.

Was nun die "emanzipierten" Frauen betrifft, insbesondere aber die politisch aktiven Feministinnen, so zeichnet sich eine Verschiebung des Geschlechts-Dimorphismus ab. Zwar sind unsere Weibchen körperlich nicht größer oder schöner geworden als wir, keineswegs. So formbar ist die Physis nicht mehr. Aber was ihre gesellschaftliche Macht betrifft, so hat eine Umkehrung stattgefunden: Frauen sind jetzt mächtiger als Männer. Nicht leistungsfähiger, nur mächtiger. Insofern sind sie "größer". Wie auch Bandwürmer nicht leistungsfähiger, aber größer, jedenfalls länger werden als Menschen, und gewisse Schlangen tötungs-mächtiger als unbewaffnete Menschen.

Was haben wir daraus zu folgern? Vielleicht dieses: Es geht mit dem Menschen berg-ab. Seine Bezeichnung als "Krone der Schöpfung" mag einmal zurecht bestanden haben und gilt - eingeschränkt - immer noch. Aber wenn der Mensch so weit kommt, sich selbst als ein höheres Tier zu bezeichnen, und soweit ist es gekommen, dann ist er auch schon auf dem Wege dorthin.

Mit der Gynokratie ist es jetzt sogar schon soweit gekommen, daß man den Menschen irgendwie als ein niederes Tier bezeichnen muß, einfach weil die Weibchen bei uns in gewisser Weise "größer" geworden sind als die Männer.

Ist es nicht inzwischen so, daß wir uns beim Anblick eines wirklichen "höheren" Tieres - eines männlichen Löwen etwa - schämen müssen? Mir jedenfalls geht es so.

Zur Besinnung!
Student


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