Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zehn Thesen zur Männerbefreiung

OlivER @, Wednesday, 08.07.2009, 20:02 (vor 6016 Tagen) @ Arne H.

1 Zentrale Motivation einer Männerbewegung: Grundgesetz, Artikel 3, Absatz 3.
2. Der Geschlechterdiskurs sollte zum Ziel haben, die Gleichwertigkeit von Mann und Frau über Gleichverpflichtung und Gleichbehandlung zu erreichen.
3. Ein ausbalancierter Geschlechterdiskurs geht über Verantwortungsteilung zwischen Mann und Frau, aber nicht über die Diskussion einzelner Rechte. Letzterer Disput gleitet zwangsläufig ab in den Diskurs Unterdrücker / Unterdrückte.
4. Die Frauenförderung durch Gender Mainstreaming bedarf im Nachhinein einer Hinterfragung durch demokratische Prozesse.
5. Verletzbarkeit des Menschen hat keine geschlechtstypischen Ausprägungen.
6. Die Unterscheidung zwischen Form und Inhalt der häuslichen Gewalt zeigt: Deren Ausübung beruht nicht auf geschlechtstypischen Konnotationen. Männer werden Opfer überwiegend der öffentlichen Gewalt, besonders durch andere Männer, oder per Gesetz (Beispiel: Wehrpflicht) ausgesetzt.
7. Mann und Frau haben eine gemeinsame Geschichte - durch die mütterliche Erziehung ihrer Söhne. Die Rolle der Mütter darf darum nicht ausgeblendet werden.
8. Wenn Männer nicht handeln, werden sie langfristig behandelt. Das bedeutet: Die männliche Subjektwerdung ist unerlässlich, um die feministische Reduktion des Mannes auf die Biologie und die politische Fremdeinwirkung zu überwinden.
9. Männergesundheit: Männer haben (seit dem 2. Weltkrieg) weniger von den gesellschaftlichen Prozessen profitiert als Frauen. Beispiel: höhere Mortalitätsrate der Männer.
10. Mann muss sich wieder über seine Individualität und seine Potentiale identifizieren. Nur so kann er auch nach außen seine (bisher ohne Protest angenommene) Sündenbock-Funktion überwinden.


Ist halbwegs OK, aber liest sich holprig und oft wenig pointiert, daher überarbeitungswürdig!

5-8 würde ich völlig knicken.

Beispiel Änderungsvorschlag zu Nr. 9
9. Männergesundheit. Eine kürzere statistische Lebenserwartung ist ein deutlich messbares Indiz für Benachteiligungen und sollte als Richtschnur herangezogen werden, um langfristig Differenzen abzubauen.


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