Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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DIE GEWALTFRAGE ... ist rein theoretischer Natur.

Dragman, Tuesday, 07.07.2009, 16:13 (vor 6017 Tagen) @ Roslin

Gewalt ist ein anerkanntes Mittel des politischen Kampfes. Sie tritt in vielfältigster Form in Erscheinung und soll den Gegner zwingen, willfährig zu verfahren. Insoweit ist es irrational, von vornherein ihren Einsatz apodiktisch auszuschließen. Keiner weiß was kommt, also stehen solche Festlegungen auf tönernen Füßen. Derzeit besteht keine Lage, die ein Optieren dafür oder dagegen notwendig macht oder auch nur erlaubt. Mal ganz abgesehen davon, dass keine Infrastruktur für einen Big-Bang à la 09/11 besteht. Alles unter dieser Dimension wäre nutzlos und tatsächlich kontraproduktiv. Ein solcher Schlag muss den Gegner mindestens mental lähmen, idealerweise auch militärisch, und in Verhandlungen zwingen. Sollen diese Erfolg haben, muss die ständige Bedrohung nochmals in gleicher Weise, wenn es sein muss auch wiederholt, zuzuschlagen, glaubhaft aufrecht erhalten werden können. Ich sehe nichts, aber auch rein gar nichts, was ein solches Vorgehen möglich machen könnte. Deshalb ist die "Gewaltfrage" eine, die sich nicht stellt, darüber hinaus eine, die nicht gestellt werden muss. Deshalb braucht es auch keine Antwort.


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