Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Troll-Training

Krischan., Saturday, 27.06.2009, 00:31 (vor 6027 Tagen) @ Helen

Ich glaub, vielen Frauen geht es auch nicht anders. Da treffen sich
Millionen im gleichen Geiste. :)

Dann verstehe ich aber die Beschwerden in den Magazinen nicht, daß immer weniger Frauen einen Mann finden.

Sehr gerne. War selbst dort (allerdings aus anderen Gründen) und die Leute
wurden schon oft im TV gezeigt. Die Männer kümmern sich um die Kinder und
besorgen das Essen. Die Frauen sind für alle Geschäfte nach außen hin
verantwortlich und bestimmen das gesellschaftliche Leben.

Ich habe heute nichts gefunden, es war mir aber auch nicht allzu wichtig. Wer ist bei denen eigentlich fürs Häuserbauen, Baumfällen, Jagen, Kriegführen, Töten und junge Sterben zuständig? Und womit und was spielen die Mädchen lieber und womit und was die Jungs?

Wie gesagt - das Kinderhüten ist dort Aufgabe der Männer. Es gibt zahllose
andere Beispiele auf diesem Planeten.

Bisher hast du mir nur eins genannt, ein äußerst zweifelhaftes übrigens.

Der Mensch ist eben kein einfaches
Konstrukt, das sich nach einer einzigen Vorschrift verhält. Ob die Kultur
stärker ist als die Natur oder umgekehrt - darüber streiten sich die
Gelehrten.

Das dürfte seit Bruce Reimer nur noch vollvernagelten Köpfen und denen, die Bruce Reimers Geschichte nicht kennen ein Streitthema sein. (Zum Nachlesen seine Geschichte)

Wenn es so wäre wie du es hier präsentierst, müßten Männer in Scharen zu den Kindertagesstätten strömen, Frauen bei der Luftwaffe die Tore einrennen und beide gemeinsam für mehr Plätze bei den Kindertagesstätten auf die Straße gehen. Nichts dergleichen passiert, trotz Vollgaskonditionierung auf Gender. Im Gegenteil: Der schon immer mickrig gewesene Frauenanteil in den Männerberufen ist derzeit am Sinken. Der Staat läßt keine Gelegenheit aus, uns umzuerziehen. Es ist alles für die Katz'. Ich erinnere mich hier auch lebhaft an den Besuch bei einer Freundin, Feministin, wenngleich eine von der erträglichen Sorte; wir vermeiden die Thematik halt meist, so kommen wir miteinander klar. Sie hat eine Tochter, die in jungen Jahren schon die typischen Mädchenverhaltensweisen zeigte. Von wem sie das hat ist ihrer Mutter ein Rätsel, von ihr jedenfalls bestimmt nicht. Wer kein Feminist ist, dem ist das kein Rätsel, wer akzeptiert, daß Jungs Jungs und Mädchen Mädchen sind, macht sich darüber nicht mal Gedanken, weil es einfach ganz normal ist.

Diverse Religionen geben auch noch ihren Senf dazu und
sprechen von gottgegebenen Rollen, denen wir gehorchen sollen usw.

Vor allem Gendergesetze.

Da sich die Geschlechter einander annähern, werden auch die
Machtverhältnisse von innen nach außen verschoben. Männer, die zu Hause
bleiben und Frauen, die das Geld verdienen, hebeln die alten "Rollen" aus.
Die Frau ist nicht mehr die einzige, die zu Hause das Sagen hat und der
Mann nicht mehr der einzige, der die Welt erobert.

Wer sind denn die Welteroberinnen?
Und ob ein Hausmann mehr zu sagen hat, hängt allein davon ab, wie kräftig er ihr Contra bietet, wenn sie sich in seine Angelegenheiten einmischt.

Wir befinden uns in
einer Übergangsphase, die viele verwirrend finden. Auch das "Begehren"
verändert sich. Männer schauen mehr auf ihr Äußeres, Frauen locken mit
Geld.

Wieso sollte ich mich mit Geld locken lassen? Ich habe ein eigenes Einkommen! Ich bin ein Mann. Wenn eine Frau bei mir landen will, muß sie anständig, geistig fit sein und gut aussehen. Also eigentlich das, was wahrscheinlich in der Steinzeit schon galt. Zudem: Schau dir mal die Zahlen des Statistischen Bundesamtes an: Wer auf eine Frau mit Versorgereinkommen wartet, der wartet mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit bis er schwarz wird. Aber zu dieser Erkenntnis bedarf es keiner Statistiken. Dazu reicht der gesunde Menschenverstand und ein paar offener Augen.

Gruß
Krischan


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