Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Troll-Training

Krischan., Thursday, 25.06.2009, 23:28 (vor 6028 Tagen) @ Helen


Die Libido der Frauen ist der Wunsch begehrt zu werden.
Die Libido des Mannes ist der Wunsch nach Kopulation.


Die Frauen begehren das Begehren des Mannes.
Die Männer begehren das Begehren der Frau.
Beide wollen Liebe und Sex.

Das ist im Prinzip dasselbe.

Wird eine Frau begehrt, hat Sie Macht und das ist was Sie braucht um

den

Mann für sich arbeiten zu lassen und sich gut zu vermehren.


Das ist nicht zwangsläufig so, denn das Verhalten der Menschen hängt von
der Gesellschaft ab, in der sie sich befinden.

Selbstverständlich hat eine Frau Macht, wenn ein Mann sie begehrt. Und wenn Kinder da sind, wird Geld gebraucht. Entweder geht sie selbst arbeiten oder läßt den Mann ran. Da die Ethnologen die Gesellschaft, in der die Frau das hauptsächliche Geld ranschafft noch nicht gefunden haben, gehe ich davon aus, daß der Mann dafür zuständig ist.

... Dies reicht jedoch nicht aus, um das Verhalten
des Menschen zu begründen. Es beschreibt nur, was die jeweilige
Gesellschaftform für "richtig" hält.

In jeder Gesellschaftsform verhalten sie Männer ähnlich und Frauen ähnlich. Alles kulturell bedingt? Glaube ich nicht. In jeder Gesellschaftsform ist stark sein, kämpfen können, Geld ranschaffen vorwiegend Männersache, ist Kinderpflege und Haushalt vorwiegend Frauensache. Sogar in Schweden, sogar in den matrilinearen Gesellschaften in den Tropen.


Es gibt Gesellschaften, in denen ein Mann mehrere Frauen hat, über alles
Geld verfügt, teil und herrscht. Es gibt Gesellschaftsformen, in denen eine
Frau mehrere Männer hat, über alles Geld verfügt, teilt und herrscht.

Es gibt aber keine Gesellschaft, in der Geld ranschaffen Frauensache und Kinder hüten Männersache ist.

gibt die globalisierte westliche Welt, in der sich die Rollen, die wir bis
dahin gespielt haben, auflösen. Nichts davon ist normal oder von der
Evolution vorgegeben. Es zeigt nur, dass der Mensch von seiner Kultur
deutlich mehr geprägt ist als von der Natur oder von der Evolution. Nur zu
sagen, dass man es aber gerne hätte, wenn es so oder so wäre, reicht nicht
aus. Das ist kein Beweis, sondern nur ein "frommer" Wunsch.

Darin werden dir Ethnologen nur dann zustimmen, wenn sie Genderer sind.

Männer und Frauen verlieren gerade Macht in
ihrer ursprünglich patriarchalisch vorgegebenen Rolle. Sie versuchen das
auszugleichen.

Inwiefern verlieren Frauen worin ihre Macht? Das ist nun doch mal ein spannender Punkt.

Gruß
Krischan


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