@Roslin
@Isquierda
Ja, ich gehe davon aus, dass eine Benachteiligung von Frauen wg. Geschlecht heute nicht mehr existiert. Sie het ja in dieser Einseitigkeit nie existiert.
Frauen hatten Nachteile und Privilegien, Männer hatten Nachteile und Privilegien.
Die Nachteile der Frauen wurden weitgehend beseitigt, die Pflichten = Nachteile der Männer blieben erhalten (Wehrpflicht, Versorgerpflicht - wird von Frauen mehrheitlich nach wie vor erwartet, nur ein guter Versorger= statushoch, "potent" in jeder Hinsicht - ist ein guter Mann = potentieller Partner).
Über eine Elternquote liesse ich noch mit mir reden, wenn ich Quoten nicht generell für dirigistischen Unsinn hielte.
Was ist eine gerechte Quote?
Was soll sie widerspiegeln?
Den Anteil einer Gruppe an der Bevölkerung?
Das wäre unsinnig.
Wenn sich für einen Posten nur 20 Prozent Frauen, aber 80 Prozent Männer bewerben, für diesen Posten/Bereich aber eine Frauenquote von 40 Prozent gilt, wird jede Bewerberin ungerechtfertigt und massiv gegenüber männlichen Mitbewerbern bevorteilt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie eingestellt wird, ist ungleich größer als bei ihren männlichen Mitbewerbern.
Wenn schon Quote, dann bei einer Bewerberratio von 20-80 eben auch nur eine 20-prozentige Frauenquote, keine 40, keine 51 %.
Ein solches Vorgehen scheitert jedoch schon an der Praktikabilität.
Außerdem besteht die Schwierigkeit, Elternschaft mit Beruf zu vereinen, für Männer und Frauen, Väter und Mütter.
Frauen müssten sich endlich einmal klar werden, was Kinder denn für sie sind: Lust oder Last.
Wenn es darum geht, Privilegien zu erstreiten/begründen, werden sie als Last dargestellt, ein Opfer, dass die Frau erbringt für die Gesellschaft.
Wenn es darum geht, in Scheidungsfällen das Sorgerecht zu bekommen, dann plötzlich sind Kinder/Kinderbetreuung das Schönste im Leben einer Frau, jedenfalls kämpfen Mütter wie Löwinnen darum, und bekommen ja auch meist ihren Willen.
Die Masse der Väter, die nach einer Scheidung den Kontakt zu ihren Kindern verlieren, verdankt dies dem ausgrenzenden Einfluss der Mütter, die nichts von ihrem "Machtprivileg", ihrer Verfügungsgewalt über IHRE Kinder abgeben möchten.
Zudem kann heute keine Frau dazu gezwungen werden, Kinder zu bekommen. Es gibt für Frauen die Pille davor und danach, die Abtreibung, die Verklappung.
All das anwendbar, ohne Zustimmung des Partners.
Aber Frauen können heute Männer, sehr gegen deren Willen, zum Zahlvaterdasein zwingen, durch "Vergessen" der Pille, Manipulation des Kondomes, Provozieren eines Kondomunfalles, Zweitverwendung des Kondominhaltes usw.
Frauen können Männerleben über Jahrzehnte fremd bestimmen, wenn sie es darauf anlegen, Männer können das mit Frauen nicht machen.
Männer und Frauen stehen hinsichtlich Elternschaft vor dem gleichen Vereinbarkeitsproblem mit dem Beruf.
Entweder man gibt dem Beruf Priorität und verzichtet auf Kinder oder man sucht sich einen Partner, der bereit ist, einem den Rücken frei zu halten, weshalb sich Männer z.B. oft Frauen suchen, die ihnen den Rücken frei halten, wenn sie Kinder und Beruf vereinbaren wollen.
Das können auch Frauen tun, solche Partner suchen und ihnen attraktive Angebote unterbreiten, die diese veranlassen, ein entsprechendes Leben zu wählen.
Allerdings müssten sie sich dann wohl mit dem Gedanken anfreunden, Partner zu suchen "unter ihrem Stand", was Frauen bekanntlich kaum tun.
Es mag sein, dass es auch schwerer ist, Männer für das Hausmann - und Vaterdasein zu begeistern als Frauen für das Mutter - und Hausfrauendasein, aber das fiele unter das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, das natürlich auch Männern zusteht.
Ich habe ja keinen Anspruch darauf, dass andere mir zwingend bei der Verwirklichung meiner Lebensplanung unter Verzicht auf ihre eigene helfen.
Auch nicht als Frau.
Das müssen die, die helfen sollen, schon wollen, freiwillig.
Finde ich niemanden, der dazu bereit ist, dann muss ich eben meine Lebensplanung anpassen und auf Kinder verzichten.
Das gilt ebenso für Männer, die keine Frau finden, die ihnen den Rücken frei halten will.
Gleichberechtigung heißt ja nicht, dass ich alles haben kann, sondern nur, dass ich selbst entscheiden kann, welchen Preis ich wofür zahle.
Das Vergnügen, Kinder in die Welt zu setzen, kostet.
Karriere auch.
Erleichterung bringt sicher der Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung.
Dass der in der BRD so weit zurückhängt, ist allerdings die gemeinsame Verantwortung der männlichen und weiblichen Wahlbürger, die mehrheitlich daran jahrzehntelang kein Interesse hatten.
Aber auch eine gut ausgebaute Kinderbetreuung löst nicht das prinzipielle Problem des im Schnitt unterschiedlichen Wollens/Begehrens von Mann und Frau, wenn man denn darin ein Problem sehen will.
Denn auch in Ländern wie Schweden mit hervorragend ausgebauter Kinderbetreuung existiert eine Gehaltskluft, in Schweden von aktuell 17 %, weil auch dort viel mehr Frauen höchst freiwillig Teilzeit arbeiten, weniger Überstunden leisten usw. als Männer, um dafür Familienarbeit zu leisten, FREIWILLIG.
Solange sich Männer und Frauen aus eigenem Antrieb unterschiedlich verhalten, unterschiedliche Prioritäten setzen, wird sich daran nichts ändern.
Es ist das gute Recht der Menschen, sich unterschiedlich zu verhalten.
Sich daraus ergebende Ungleichverteilungen können nicht als Diskriminierungsfolgen gedeutet werden, sondern sind schlicht Folgen unterschiedlicher Prioritätensetzungen, Folgen der FREIHEIT.
Männer und Frauen haben nun einmal im Schnitt unterschiedliche Vorstellungen vom Guten Leben, begehren Unterschiedliches unterschiedlich stark, zahlen unterschiedlich hohe Preise für unterschiedlich stark Gewolltes.
Das hat der Staat nicht gewaltsam gleichzustellen, weil er der unbewiesenen Hypothese anhängt, Männer und Frauen seien gleichartig.
Das sind sie nicht.
Männer und Frauen sind gleichwertig, ABER IM SCHNITT NICHT GLEICHARTIG, von Natur aus, empirisch nachweisbar.
Im Schnitt bedeutet, es gibt immer auch viele "männlich" disponierte Frauen und "weiblich" disponierte Männer.
Es darf sie geben, es soll sie geben, sie sollen unbehindert von rigiden Normen ihre Neigungen/Begabungen leben können, sie stellen jedoch nicht die Mehrheiten der jeweiligen Gruppe.
Den typischen Mann, die typische Frau gibt es eben auch und sie unterscheiden sich.
Wollen Frauen also ein Leben nach männlichem Zuschnitt führen, sollen sie es tun, nichts dagegen, sie können es heute.
Nämliches gilt umgekehrt analog für Männer.
Niemand jedoch hat das Recht, Männer oder Frauen durch Gleichstellungspolitik in die eine oder andere Richtung zu zwingen durch Begünstigung/Bestrafung.
GLEICHBERECHTIGUNG muss reichen.
Wenn Männer und Frauen ihre gleichen Rechte unterschiedlich wahrnehmen, IM SCHNITT, dann hat der Staat das hinzunehmen und nicht korrigierend einzugreifen, weil Feministinnen mit dem Ergebnis der unterschiedlichen Entscheidungen unzufrieden sind, weil Männer und Frauen sich nicht so entscheiden, wie es diese Ideologinnen von ihnen erwarten, es ihnen vorschreiben möchten.
Gleichberechtigung ist heute, und das schon seit Jahrzehnten, gegeben.
Was aussteht, ist die Gleichverpflichtung der Frau.
Männer nimmt der Staat stärker in die Pflicht als Frauen.
Sie sind heute also real sogar massiv privilegiert.
gesamter Thread:
- @supernette Feministin -
Horst,
04.05.2009, 18:32
- @supernette Feministin -
Nihilator,
04.05.2009, 19:11
- Wenn man den Bock zum Gärtner macht … - Antifeminist, 04.05.2009, 20:01
- @supernette Feministin -
Max,
04.05.2009, 21:22
- @supernette Feministin - Nihilator, 05.05.2009, 00:28
- @Horst -
Ugo,
04.05.2009, 21:53
- @Horst -
Horst,
04.05.2009, 22:19
- @Horst - Ugo, 04.05.2009, 22:46
- unmännlich - Mirko, 04.05.2009, 22:24
- @Horst - Roslin, 05.05.2009, 14:55
- @Horst -
Horst,
04.05.2009, 22:19
- @Horst -
supernette Feministin,
05.05.2009, 01:10
- @Horst - Nihilator, 05.05.2009, 01:28
- @Horst - Harald, 05.05.2009, 01:33
- @Horst - guest2, 05.05.2009, 08:39
- @Horst - Nikos, 05.05.2009, 10:31
- @Isquierda - Geschlechterkrieger, 05.05.2009, 13:34
- @Horst -
Roslin,
05.05.2009, 15:17
- @ Isquierda=superunerträglicheFeministin etc- -
Hardy,
05.05.2009, 19:00
- @ Isquierda=superunerträglicheFeministin etc- - Roslin, 05.05.2009, 20:20
- @Roslin -
supernette Feminstin,
05.05.2009, 21:43
- Forschungsprojekt - Diskriminierung im Alltag -
Christine,
05.05.2009, 22:22
- Richtigstellung - Rainer, 05.05.2009, 22:40
- @Roslin -
Roslin,
05.05.2009, 22:24
- @Roslin -
Supernette Feministin,
06.05.2009, 00:36
- @Roslin -
Roslin,
06.05.2009, 02:09
- @Roslin - nicht verarschen lassen! -
Max,
06.05.2009, 03:33
- @Roslin - nicht verarschen lassen! -
Roslin,
06.05.2009, 04:59
- @Roslin - nicht verarschen lassen! - Geschlechterkrieger, 06.05.2009, 11:45
- Mit Verrätern, kranken Verrätern und Feinden diskutiert man nicht. - Flint, 06.05.2009, 16:59
- @Roslin - nicht verarschen lassen! -
Roslin,
06.05.2009, 04:59
- @Roslin -
supernette Feministin,
07.05.2009, 02:03
- @Roslin - Roslin, 07.05.2009, 06:19
- @Roslin - nicht verarschen lassen! -
Max,
06.05.2009, 03:33
- @Roslin - Max, 06.05.2009, 03:25
- @Roslin -
Roslin,
06.05.2009, 02:09
- @Roslin -
Supernette Feministin,
06.05.2009, 00:36
- @Roslin - Max, 06.05.2009, 01:11
- Forschungsprojekt - Diskriminierung im Alltag -
Christine,
05.05.2009, 22:22
- @ Isquierda=superunerträglicheFeministin etc- -
Hardy,
05.05.2009, 19:00
- @Horst -
Horst,
05.05.2009, 19:48
- @Horst -
supernette Feministin,
05.05.2009, 21:39
- Diskriminierungstolerante Antidiskriminierungsstelle - Mirko, 06.05.2009, 01:22
- @Horst -
supernette Feministin,
05.05.2009, 21:39
- Zarte MetzgerInnen - Borat Sagdijev, 05.05.2009, 16:23
- @supernette Feministin -
Nihilator,
04.05.2009, 19:11