Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Horst

Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 14:55 (vor 6079 Tagen) @ Ugo
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 05.05.2009, 15:01

@Ugo, Zitat:

Aus meiner Sicht ergibt sich eine recht schlüssige Antwort aus dem Zusammenspiel folgender Faktoren:

- Die Angst der Männer sich als Opfer zu bezeichnen und damit (verfehlte Rollenerwartung!) lächerlich und schwach zu wirken.

- Die nun schon jahrzehntelang anhaltende Gehirnwäsche durch Medien, Politik und auch Schulunterricht, nach der die Frauen vom "Männersystem" ständig benachteiligt würden, obwohl sie doch alle so toll sind. Das hat in den Männerköpfen und -Seelen mittlerweile deutliche Spuren hinterlassen. Ziemlich viele glauben den Unsinn längst schon selber, der große Rest resigniert unter dem feministisch-medialen Dauerfeuer.

- Viele Männer sind einfach nur Opportunisten und nehmen eine Pudel-Haltung ein, sobald ihnen das für ihr berufliches oder sexuelles Fortkommen nützlich erscheint.

- In immer mehr Berufszweigen kann sich ein Mann heutzutage kein abfälliges Wort mehr über Frauen erlauben. Dieses vorsichtige Verhalten am Arbeitsplatz wird so verinnerlicht, bis es sich auch auf das Privatleben überträgt. Und einige glauben nach einiger Zeit sogar wirklich, dass dies so richtig ist.

- Die Möglichkeit, dass einen die Frau samt Kindern von heute auf morgen einfach so verlassen kann und anschließend zum bloßen Zahlesel degradiert, hängt wie ein Damoklesschwert über jedem Ehemann. Die Männer wissen es - und auch das tut ihrer Selbstsicherheit und ihrem Mut zum Widerspruch alles andere als gut.

- Das Fehlen von Vorbildern, wie ich in meinem Beitrag "Das Schweigen der Alpha-Männer" bereits dargelegt habe, ist auch nicht zu unterschätzen. Die Frauen- und Pudelübermacht in den Medien achtet natürlich auch wie die Luchse darauf, dass kein solches Männer-Vorbild entstehen kann. Sobald einer den Kopf hebt, wird er rasiert. Es müssten schon mehrere gleichzeitig tun, dann hätten es der lila Mainstream und seine medialen Heckenschützen nicht mehr so leicht. Aber so heißt das Signal, das die Alpha-Männer im Lande aussenden: bei Frauenthemen den Helm auf und den Kopf einziehen! Entweder loben - oder gar nichts sagen!<


Dem kann ich nur beipflichten.
Ein weiteres "Unterdrückungsinstrument" fehlt noch in Deiner Auflistung: das über jedem Mann schwebende Damoklesschwert, folgenlos falsch beschuldigt werden zu können, ein Kinderschänder, Vergewaltiger, sexueller Belästiger, Frauenschläger usw. zu sein.
Häufig genug muss er im heutigen Klima de facto seine Unschuld beweisen.
Und fast immer hat die Falschbeschuldigende nichts zu befürchten.
Es ist heute für jeden Mann ein Risiko, als Lehrer Mädchen zu unterrichten, als Erzieher im Kindergarten zu arbeiten, mit Kolleginnen im Büro zusammenzuarbeiten, als Professor Studentinnen zu prüfen usw.
Ein dummer Witz kann ihm das Genick brechen.
Aber selbst wenn er sich absolut tadellos verhalten hat, eine mobbingwillige Kollegin, eine sich rächen wollende Studentin, die skrupellos genug ist, und seine bürgerliche Existenz ist vernichtet.
Es genügt ja bereits die Drohung unter 4 Augen, bei Nichtwohlverhalten, bei Nichtwillfährigkeit etc. eine solche Anschuldigung zu erheben und Männer werden gefügig.
Weil Falschbeschuldigung von Männern so folgenlos für die Täterin ist, ist sie eine so wirksame Waffe, in allen Bereichen, vom intimsten, privatesten Bereich bis in die berufliche Sphäre hinein.
Auch das ist eine sehr wirksame Methode, den unverkrampften Umgang von Männern und Frauen miteinander zu verwüsten.


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