Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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@Horst

guest2, Tuesday, 05.05.2009, 08:39 (vor 6079 Tagen) @ supernette Feministin

Hierzu einige aufzeigende Beispiele:
- Ein Mann, der sich durch die Wehrpflicht diskriminiert fühlt, verweigert
halt

Klar - bisschen Knast, schon fuehlt er sich halt nicht mehr diskriminiert.

oder macht Zivildienst.

Ahso - fuer'n beschissenes Taschengeld unter HartzIV-Niveau Sklavenarbeit verrichten muessen ist ja auch keine Diskriminierung.

- Ein Mann, der sich durch das Unterhaltsrecht diskriminiert fühlt,
heiratet halt eine erwerbstätige Frau oder

Da hat er natuerlich viel von, wenn Frauchen direkt nach ihrer Niederkunft entscheidet, dass sie ab sofort in Dauer-Fruehrente geht.

überhaupt nicht und

Schon eher.

- ein Mann, der sich durch das Muttervorrecht benachteiligt fühlt, geht
halt in einen selbst bestimmten Zeugungsstreik

Jep.

oder sichert sich Rechte an
seinem Kind, die ihm nicht genommen werden können usw. usf.

Adoption fuer alleinstehende Maenner? Auf welchem Planeten?

Das ist alles ein ziemlicher Quatsch. Schon deshalb, weil die Existenz von Ausweichmoeglichkeiten fuer Leute, die sich der Fallen bewusst sind nicht die Abwesenheit von Diskriminierung bedeutet.


Tatsaechlich gibts auch kaum Maenner die prinzipiell nicht heiraten. Ein Grund dafuer ist der dauerhaft und penetrant aufrecht erhaltene Propaganda-Teppich zu solchen Themen: Keine oeffentlich kommentierte Trennung/Scheidung ohne dass so getan wird, als waere ER ein ganz boeser Gewalttaeter oder sonst ein Schuft gewesen.

Maenner sind halt in der Mehrzahl immer noch zu bloede um zu kapieren, dass zum Thema Frauen gelogen wird, sobald sich die Lippen der Sprecherin bewegen.

Und so bildet Maenne sich halt ein, sowas wuerde IHM ja nicht passieren koennen, weil ER ja ein Guter ist.

Feministisch korrekt wird an dieser Stelle auf individuelle maennliche Selbstueberschaetzung abgehoben etc pp, das ist aber nicht der Punkt: Der Punkt ist vielmehr die permanente Hetzpropaganda gegen alle anderen Maenner - von der sich der einzelne Mann aber nicht mitgemeint fuehlt, wel er sich tatsaechlich einbildet, er wuerde im Falle des Falles als INDIVIDUUM und anhand seiner tatsaechlichen Handlungen bewertet *weglach*

Die Gesamtantwort: Maenner raffen zum groessten Teil noch nicht, wie sie diskriminiert werden. Weil sie sich meist nicht angesprochen fuehlen (OBWOHL sie selbstverstaendlich gemeint sind).

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der demographische Faktor: Wer mal einen Blick auf die Bevoelkerungspyramide wirft stellt fest, dass fuer die Mehrheit auch der Maenner
- Fragen die mit Familiengruendung zusammenhaengen laengst abgeschlossen sind
- Der Wehrdienst Jahrzehnte her ist
- Sie nicht bei der Einstellung im oefftl Dienst diskriminiert werden konnten, weil sie laengst im Berufsleben standen
- Sie ohnehin laengst Rentner sind, und deswegen eh fast nur noch Privatleben zaehlt


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