Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Enttäuscht ...

Michel, Saturday, 24.05.2008, 16:28 (vor 6421 Tagen) @ Stranger in a strange World

...darüber, das die Argumente, die mir entgegen zu kurz gedacht sind.
Oder schlimmer, mich vollkommen missverstehen bzw. in eine Ecke zu drängen
versuchen, in die aber wirklich nicht gehöre.

Das liegt daran, dass du eine Position vertritts die bei näherer Betrachtung nicht akzeptabel ist. Den Kern seht man hier:

Ich erhoffe mir von einer solchen allgemeinen Wehr- oder Dienstpflicht,
dass die Einsicht, das man einer Gesellschaft auch geben muss, etwas
stärker verbreitet wird.

Du sprchtst dem Einzelnen das Recht ab zu entscheiden, was für sich und die Gesellschaft erstrebenswert ist und ob die Gesellschaft überhaupt eine ist, die es wert ist zu Unterstützen. Diese Entscheidung müssen in der Konsequenz von anderen getroffen werden, der Politik, die dazu legitimiert ist diese Entscheidung auch mit Gewalt durchzustezten. Da du dem Einzelnen das Recht absprichst seine Werturteile auch auszuleben, wenn sie dem Willen der Poltik widersprechen, setzt du sie der uneingeschränkten Verfühgung der Politik aus, der Einzelne ist deinem Verständnis nach de fakto Rechtlos. An diesem zentralen Makel deines Weltbildes ändert sich auch nichts dadurch, dass du für eine andere Poltik eintritts, die zugrunde liegende Logik bereitet Totalitarismus den Boden und auch nicht dadurch das du die Eingriffe in das Leben der Einzelnen mit einem Erziehungmotiv ummanteln willst, es bleiben durch Nichts zu rechtfertigende Eingriffe.


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