Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Basis ist

Drakon, Friday, 23.05.2008, 02:26 (vor 6422 Tagen) @ Mustermanni


Wenn irgendein fehlentwickelter Nationalist seinen STOLZ verteidigt, soll
er das tun, aber ohne mich! Das Leben ist zu kostbar, um für so einen
Schwachsinn vergeudet zu werden!


Mal abgesehen davon, dass mich dieses Land auch ankotzt: Hoffentlich ist der Gestörte im Bedarfsfall auch stolz genug, Dich und Dein Häuflein Elend mit zu verteidigen. Könnte nämlich sein, dass irgendwelche anderen Spinner auf die Idee kommen, dass das Leben keineswegs zu kostbar und Schwachsinn ne ganz prima Sache ist. Passiert nicht? Doch nicht in UNSERER Welt von heute? Dachte mein SPD-Opa auch, der noch Anfang 39 fest überzeugt war, dass es keinen Krieg gibt. Erstens kommt es anders, zweitens schneller als gedacht und drittens wie die menschliche Natur tickt.

Sorry, ich will hier keineswegs polemisch werden. Hab jedient, jawoll. Daher die kleine, bleibende Obrigkeitsphobie - ich hab's gehasst. War vielleicht sogar ein "guter Soldat", weil mit aufgestauten Aggressionen bis unter den Stahlhelm vollgepumpt.

Die Diskussion ist insofern für mich keineswegs off topic, sondern sogar eine sehr passende hier. Die bringt mich zum Nachdenken. Wobei mich weder die eine Seite noch die andere so recht überzeugt. Manchmal scheinen hier Comicbilder statt Meinungen aufeinander zu prallen. Und das ist anscheinend genau der Punkt. Wohl noch nie vorher waren die Menschen in diesen Land so uneins, so aus - ja - "wohlbehüteten" Meinungs- und Lebenslinien gerissen, speziell wir Männer. Was "männlich" ist, ist selbst für uns etwas, wonach wir verzweifelt suchen.

Um die Schleife nach oben wieder zu kriegen: Ob jemand unseren Respekt, unsere Anerkennung verdient, diesen Wert müssen wir schon für uns selbst definieren. Jeder für sich. Und nicht unbedingt pauschal.

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)


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