Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zivilisation heißt vor allem Schutz der Schwächeren

*carlos*, Thursday, 17.01.2008, 02:49 (vor 6548 Tagen) @ Gismatis

Servus!

Wenn ich schwul wäre,könnte ich nicht alle Texte einfach so hinnehmen.


Meinst du hier im Forum? Also da musste ich schon manchmal leer schlucken.
Aber ich finde es auch wichtig, ungefiltert zu erfahren, was Leute über
Homosexualität denken.

Servus!

Zu denjenigen, die zur Homosexualität demonstrativ eine kernige Ansicht pflegen, gehöre ja auch ich, wobei es keinesfalls an mir selber, meiner fehlenden Toleranzbreite oder anderem Firlefanz liegt, Homosexuelle heutigentags äußerst kritisch zu beäugen.
Homosexuelle sind im Grunde genommen Menschen wie Du und ich, und innerhalb ihrer vier Wände sollen sie mit anderen, in jeweils übereinstimmender Willenserklärung... lolol... tun und lassen, was immer sie tun und lassen wollen; mir völlig egal. Nicht einmal Zwerg Alarich mit seiner Tarnkappe möchte ich da mal sein; ist eben absolut nicht meine Baustelle, die Homosexualität. Dieses Bekenntnis richtet sich auch und insbesondere an all das linke Lebsen- und Femanzengesockse, welches mich allenthalben vorwurfsvoll dazu auffordert, doch auch meinen ?weiblichen und Homo-Seiten? in mir Raum zu lassen. Einen verfluchten Scheiß: Ich bin Hetero-Mann durch und durch, und irgendwelche weibliche oder Homo-Seiten habe ich nicht! Basta!
Was ich nichts desto weniger vehement und bis zum letzten Moment bestreiten werde, ist jeglicher staatlicher Handlungs- i.e. Regelungsbedarf, sei es hinsichtlich irgendwelcher Geschichten wie Gleichstellung mit der Ehe oder dem Recht, Kinder adoptieren zu dürfen.
Die Rechtslage in der Schweiz dürfte sich mit derjenigen in Deutschland weitgehend decken, der zu Folge, bereits vor der unsäglichen Novellierung durch Rotgrün, zwei Privatpersonen schon immer das unbestrittene Recht hatten, vor einem Notar einen privatrechtlichen Vertrag abzuschließen, mit weit reichenden Inhalten, wie z.B. wechselseitigen Vollmachten, wie z.B. hinsichtlich Pflege oder Testament. Ich könnte mich ja noch mit einer entsprechenden Novellierung dahingehend anfreunden, wenn zwei Homosexuelle ihre Beziehung nach Recht und Gesetz noch vertiefen wollen, indem sie sich Ehepartnern annähernd gleichwertig stellen lassen wollen, mit einer strikten Ausnahme: Kinder, bzw. Kinderadoption. Sicher, Lebsen genießen hier gewisse biologische Vorteile; aber Du als Schwuler unterschätze nicht die negativen Spätfolgen einer (extracorporalen, i.e. in vitro gezeugten) Insemination oder Samenbankspende: Seit einiger Zeit gibt es Erkenntnisse, wonach solcherart gezeugte und geborene Kinder später intensiv den unbekannten Vater suchen und die Mutter ? zu Recht! - mit schlimmsten Vorwürfen überhäufen; gar nicht selten hat der egozentristische Wunsch einer Lebs-Mutter im weiteren Verlauf auch schon zu totalen Zerwürfnissen zwischen Kind und Lebs-Mutter geführt! Recht so! Recht geschieht es dieser egozentristischen Gans!
Warum? Erstens: Wie jeder andere Mensch und wie vor allem jedes Kind, so habe auch ich genau EINEN Vater, der mich einst gezeugt hat, und genau EINE Mutter, die mich etwa neun Monate später zur Welt gebracht hat. Zweitens: Ganz konkret: Ich denke zurück an meine eigene Kindheit. Alltägliche Szene: Ich komme aus meinem Zimmer herab, um mich schulfertig zu machen... und ich müßte meine ?beiden? lebsischen ?Mütter oder meine ?zwei? schwulen ?Väter? dabei erblicken, wie sie sich gegenseitig ihren Guten-Morgen-Kuß verpassen... Yakkk... Scheiße, wie ekelhaft... Nein... nein, nein, nein, es ist kein ?Problem? fehlender Toleranz, die ein Kind oder ein Jugendlicher gefälligst zu erbringen hätte, wie es unlängst bereits mehrfach linke Drecks-Scheißer und 68-er-Mistkerle eingefordert haben; mein abgrundtiefer Ekel vor offen zur Schau getragenen, homosexuellen Handlungen ist vielmehr Ausdruck normal, i.e. richtig eingepolter Geschlechtlichkeit! Nicht mehr und nicht weniger! Basta!
Ich erwarte also vielmehr, daß die Homosexuellen ihre eigene Anomalie schlicht und einfach anerkennen und in ihr Alltagsdenken und ?handeln mit einbeziehen, besonders da, wo ihre Anomalie andere Menschen, besonders eben Kinder betreffen kann, welche sie in deren homosexuelles Leben, samt den damit ohnehin verbundenen Problemen, nicht auch noch mit hineinziehen sollen. Wohlgemerkt: Es geht mir NICHT darum, Homosexuelle in ihren Neigungen zu diskriminieren; aber weil Homosexualität nicht mit irgendwelchen Geisteskrankheiten korreliert oder synchron einhergeht, verlange ich diese elementare Einsicht, zu der geistig normal begabte Homosexuelle eben spielend in der Lage sein müssen! Homosexualität ist eine biologische Sackgasse; dies ist eine unumstößliche Tatsache! Nur, und wirklich nur auf der oben skizzierten Basis sind sinnvolle, vernünftige Gespräche überhaupt erst möglich!

carlos


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