Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerüberschuss?

Yvonne Ayech, Friday, 16.11.2007, 22:23 (vor 6609 Tagen) @ Romulus

Der angebliche Männerüberschuss wird oft dafür verantwortlich gemacht, dass
Frauen jetzt so wählerisch geworden sind und Männer soviel zu Kreuze
kriechen. Sie wollen halt dadurch die paar Weibchen, die noch zu haben
sind für sich gewinnen. Meiner Meinung stimmt das so nicht. Fakt ist, dass
nur ein kleiner Prozentsatz an Männerüberschuss bei Geburt vorliegt. Dieser
wird seit dem 2. Weltkrieg auch etwas geringer. Und im wirklichen Leben,
selbst im Osten, ist er doch so im Alltag nicht zu spüren. Trotzdem immer
wieder das Lammentieren der Männer, dass sie schon längst eine hätten,
wenn es nicht soviel weniger Frauen gebe. Das ein gewisser Prozentsatz
übrig bleibt ist wohl logisch, aber war das nicht immer so. Die ganz armen
Männer und die Penner und Obdachlosen werden wohl nie groß bei Frauen
Chancen gehabt haben, aber das galt für Frauenüberschusszeiten auch. Ein
Penner wird nicht dadurch attraktiv, dass auf 100 Männer 105 Frauen
kommen. Ich glaub, auch wenn dies jetzt ketzerisch klngen mag, Männer
müssen auch erkennen, dass sie tatsächlich vielleicht auch nicht immer so
begehrenswert sind, nicht jeder ein Brad Pitt ist, oder? Ein Klemmie ist
nun mal nicht attraktiv. Ebensowenig arme Schlucker, extrem fettleibige,
zu Nette oder zu Gutmütige oder Dummköpfe! Insgesamt schaut immer mal
wieder, wer ne Frau hat und wer nicht. Nicht nur Reiche und Schöne,
sondern auch Hartz 4 Empfänger, und manchmal ist man(n) doch platt, dass
dessen Braut sogar ein heißer Feger ist. Der Männerüberschuss bei den
Geburten ist weiterhin übrigens rückläufig, allerdings sterben weitern
mehr männliche als weibliche Säuglinge bzw. Frühgeburten.

Ich glaube, dass viele maskulistische Männer mit der neuen Konkurrenzsituation, die aufgrund dieser Tatsachen bei Frauen und Männern existieren, nicht fertig werden. Denn heute kämpfen Männer UND Frauen zum Teil um dieselben Jobs. Und ab und zu hat auch mal eine Frau die Nase vorn.

Viele Jahre war das Gesetz davon geprägt, dass Männer im Berufsleben die erste Geige zu spielen hatten und der Haushalt das natürliche Reich der Frau sein sollte. Noch in den 1950ern konnte ein Ehemann seiner Frau verbieten, berufstätig zu sein, wenn er meinte, dass der Haushalt darunter leiden würde!

Maskulistische Männer haben Probleme, sich mit den Veränderungen abzufinden, die die Alleinherrschaft der Männer teilweise durchbrochen haben. Sie könnenund wollen sich der neuen Zeit nicht wirklich anpassen.


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