Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Romulus, Friday, 16.11.2007, 16:34 (vor 6609 Tagen) @ Salvatore Ventura

Es gibt einen Männerüberschuss, aber gleichzeitig auch einen Männermangel.
Die statistische Verteilung ist dabei relativ uninteressant. Es ist
tatsächlich so, dass sich 80% der Frauen für 20% der Männer interessieren.
Natürlich bekommt nur ein kleiner Teil der Frauen einen dieser Männern. Die
Übrigen haben dann verschiedene Möglichkeiten: Entweder sie erweitern den
Kreis der infragekommenden Männer von z. B. 20 auf 40%, oder sie warten
bis sich eine Möglichkeit ergibt einen der 20prozenter zu kriegen. Darauf
warten können sie entweder allein oder mit einem aus der Kategorie 20-40%.
Scheint das nicht zu funktionieren, z. B. weil sie für einen 0-20er nicht
attraktiv genug sind, bleiben sie etweder allein, oder sie arrangieren
sich mit ihrem 20-40er, vielleicht finden sie ja sogar Gefallen daran. Für
die Männer von 40-100% sieht es nicht gut aus. Ihre beste Chance besteht
darin, eine Frau zu finden, die nicht hypergam ist,

Was meinst Du mit hypergam?

oder die

Nischenprioritäten setzt. Nischenprioritäten sind beispielsweise eine
Vorliebe für Aussteiger oder arme Lebenskünstler, Idealisten oder manchmal
auch Drogisten. Um so eine Frau zu finden, muss er aber irgendeine Nische
besetzen. Die Kombination arm, unscheinbar UND langweilig ist einfach
nicht sehr attraktiv.

Das ist es was ich meinte. Eine bestimmte Kombination war schon immer unattraktiv für Frauen. Aber auch wirklich schon im 18. oder 19. Jahrhundert!

Es gibt nur ein Szenario, in dem nur der statistische Überhang leer
ausgehen würde, alle anderen Männer aber eine Frau bekämen: Ein strenge
gesellschaftlich überwachte Monogamie. Sowas funktioniert heute aber nicht
mehr.

In dem ganzen Szenario gibt es nur einen Sieger: die 20% Männer. Sie
können, wenn sie möchten, auch mehrere Frauen gleichzeitig haben. Aber
auch die unterteilen sich noch einmal. Die absolute Spitze von na ja
vielleicht 1% kann so ziemlich jede Frau haben, bei denen besteht
allerdings die Gefahr, dass sie von Frauen nur wegen ihres Geldes oder
Ruhmes oder was auch immer gewählt werden. Um aber als Mann irgendwo
innerhalb der Kategorie 20% zu landen, muss man nicht reich oder berühmt
sein, man muss nur wissen "wie es geht". In der Kategorie finden sich
übrigens gar nicht so wenige überzeugte Antifeministen.

Das widerum ist interessant. Beschreib doch mal diese nicht berühmten und nicht reichen Typen. Was haben die denn sonst so zu bieten, dass sie zu den 20% gehören?
Ist der Antifeminismus dabei unabdingbar? Oder muss man als Mann schon wieder einen auf Arschloch machen? Ist das denn 'ne Lösung?


Es macht ja nun Alles den Eindruck, als seien es immer die Frauen, die
wählen, der Mann kann bestenfalls die Wahl ablehnen, wenn sie auf ihn
fällt.

Nicht "bestenfalls" ablehnen. Das kann der Mann nun wirklich immer. In jeder Situation. Staatlich verordnete Beziehungseingehungspflicht gibt es Gott sei dank noch nicht!

Und es spricht auch Einiges dafür. Nur eine Sache spricht dagegen:

Es gab in der DDR mal die sogenannte Aktion "Romeo", bei der gezielt
Männer auf Vorzimmerdamen von Geheimnisträgern der BRD angesetzt worden
sind. Die Männer haben sich die Frauen ausgeguckt und sie dann dazu
gebracht sie zu wählen. Hat fast immer geklappt. De facto haben also die
Männer gewählt. Es geht also doch, man muss nur wissen wie. Auch
"Heiratsschwindler" wissen schließlich wie`s funktioniert.

Wie funktioniert es denn nun?

Aber die feine Art ist das natürlich nicht.


Ciao
Salvatore


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