Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Katholiken feiern Eva Hermann ...

Ekki, Wednesday, 10.10.2007, 19:37 (vor 6645 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Ich gehe eben auch davon aus, daß es zu einer Partnerschaft kein
Verliebtsein braucht. Dadurch sieht man den Partner von beginn an
realistisch und hat nicht das Problem, nach dem Verliebtsein aufzuwachen
und dann erst festzustellen, daß es das doch nicht war, aber schon im Mist
sitzen könnte.

Je nun - es ist eine Frage, wie man "Verliebtsein" definiert.

Für mich ist es die Tatsache, daß man den anderen sowohl körperlich leidenschaftlich begehrt als auch mit ihm auf geistiger Ebene harmonisch kommunizieren kann.

Bei einer Frau, der gegenüber ich beides nicht empfinde, würde ich im Traum nicht an eine wie auch immer geartete Verbindung denken.


Da gibt es doch einen Psychologen, der auch behauptete, daß Beziehungen
ohne diesem Verliebtsein zu beginn besser halten sollen? Hat der nicht
sogar eine Frau gesucht, die mit ihm dieses Experiment eingeht?

Wenn Ester Vilar Recht hat, sollte er nicht lange suchen müssen: Lies mal in "Heiraten ist unmoralisch" das Kapitel "Die Kunst, den Falschen zu lieben"!

Andererseits verbinden sich Frauen wohl nur mit Männern, die diesen Mechanismus nicht durchschauen und deshalb problemlos manipulierbar sind - insofern guckt unser Psychologe vielleicht doch in die Röhre.

Und heute ist es eben so, daß nur die Frau einen eigenen

Lebensentwurf

haben darf und der Mann sitzt in seinem alten Rollenbild fest. Die

Frau

kann von daher ihren Lebensentwurf durchsetzen und der Mann muß seine
Wünsche für sich aufgeben.


Dass dem nicht so sein muß und und auch seit längerem nicht mehr so

ist,

haben die Frauen selbst inzwischen gemerkt:

Das - von einer Frau verfaßte - Buch "Zeugungsstreik"
[eben: Zeugungs-, nicht Gebärstreik!!!] und die

Diskussion

darum zeigen es.


Dadurch gebe ich als Mann allerdings auch einen durchaus von vielen
gewünschten Lebensplan auf: die eigene Familie.

Das ist in der Tat ein Problem, für das es nur 2 Lösungen gibt:

1)
Man führt ein Leben wie die Mosos http://de.wikipedia.org/wiki/Moso (bei uns wohl gesellschaftlich nicht durchsetzbar).

2)
Man ist wirklich aus tiefster Überzeugung bereit, für die Gründung einer Familie unbegrenzte Mengen Scheiße zu fressen.

Allerdings hat eine Frau
mittels Betrug immer noch die Chance für sich allein eine (Teil-)Familie
zu gründen.

Eine der größten Ungerechtigkeiten! Wenn das die "vom Schöpfer gewollte Ordnung" ist ...

Und das propagiert Meike Dinklage ja auch, wenn sie
sagt/schreibt "Manche Männer sind tatsächlich froh, wenn ihnen die
Kinder-Entscheidung von der Frau abgenommen wird. Da werden aus
Kinderverweigerern plötzlich glückliche und stolze Väter."

Mein eindeutiger Kommentar:

Zum einen kann das - wie Meike Dinklage ja auch schreibt - auch in die Hose gehen.

Zum anderen aber:

Männer die sich in der existentiellsten Frage ihres Lebens die Entscnheidung abnehmen lassen, werden auch in jeder anderen Hinsicht gern nach anderleuts Pfeife tanzen. Nichts für mich!

Das - wie an anderer Stelle im Forum bereits bemerkt wurde - die Gründe
für den Zeugungsstreik in der öffentlichen Diskussion erfolgreich
tabuisiert werden, steht auf einem anderen Blatt.


Und wenn er angesprochen wird, werden die Gründe nicht mal richtig
gesehen.

Und so kriegen eben nur noch hirnlose Rammler Kinder - der Rest

überlegt

es sich dreimal.


Nicht nur hirnlose Rammler, sondern auch Männer, die an das Gute in der
Frau, das uns auch die Medien ständig präsentieren, glauben. Sehr viele
Männer sind doch von den Medien manipuliert.

So ist es!

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.


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