Katholiken feiern Eva Hermann ...
Hallo Conny!
Das mit dem Aussehen meinte ich vor allem bezogen auf das Gesicht, weil das Gesicht dafür der wesentlichste Faktor ist. Da ist es nun so, daß Frauen rein objektiv betrachtet tatsächlich hübscher aussehen als Männer. Bei Jungen kann man das gut beobachten, wenn sie in die Pubertät kommen: Vorher sehen sie nämlich im Gesicht meist auch hübscher aus, aber in der Pubertät ändert sich das dann unter dem Einfluß der männlichen Hormone.
Wenn Frauen trotzdem Männer attraktiver finden, dann hängt das damit zusammen, daß sie sich eben nicht so sehr einen schönen, sondern einen männlichen (= funktionalen) Partner wünschen. Es gibt also zusätzlich noch eine spezielle männliche Schönheit. Da können dann auch Bartstoppeln attraktiv sein, während sie bei einer Frau eher häßlich wirken. (Was allerdings auch bei Männern stark vom Gesichtstyp abhängt - Männer, die ansatzweise eher weibliche Gesichtszüge haben, können mit Bartstoppeln auch häßlich wirken.)
Diese männliche Schönheit scheint allerdings nicht zu bewirken, daß einem Mann so mehr Unterstützung seiner Mitmenschen zuteil wird. Sicher - ein attraktiver Mann wird auch zuweilen berufliche Vorteile haben, und er wird natürlich mehr Aufmerksamkeit von Frauen bekommen. Aber das ist wieder etwas anderes. Irgendwelche Beschützer-Instinkte wird er bei seinen Mitmenschen nicht wecken.
Das schafft ein Mensch offenbar nur mit dem, was man als weibliche Schönheit bezeichnen könnte. So gesehen macht es übrigens auch Sinn, daß Jungen vor der Pubertät oft weiblicher aussehen als danach: Auf diese Weise können sie in der Zeit, wenn sie klein und hilfsbedürftig sind, ebenfalls Fürsorge-Instinkte bei ihren Mitmenschen wecken.
Wenn eine Frau durch starke Gewichtszunahme (was sich ja oft auch negativ auf die Gesichtszüge auswirkt) oder auch durch zu starke Gewichtsabnahme ihre Attraktivität verringert, dann wird vermutlich auch diese Wirkung auf ihre Mitmenschen nachlassen, sie wird dann also wahrscheinlich auch weniger Unterstützung bekommen. Das macht evolutionshistorisch betrachtet auch Sinn, denn zu starke körperliche Abweichungen von der Norm waren üblicherweise Anzeichen für Krankheiten oder genetische Abnormitäten. Man mußte deshalb damit rechnen, daß Frauen, die körperlich weniger attraktiv waren, sich nicht oder nicht mehr gut als Mütter eignen. Es machte aber nur Sinn, potenzielle oder tatsächliche Mütter zu unterstützen. Hilfe für alte, häßliche Schachteln bedeutete leider Verschwendung von Ressourcen.
Trotzdem bekommen alte, unattraktive Frauen wohl immer noch mehr Hilfe und Mitgefühl von ihren Mitmenschen als alte, unattraktive Männer. Das könnte eine Erziehungsfrage sein. Wer damit aufgewachsen ist, Frauen zu bevorzugen, wird das eben auch immer mehr oder weniger tun - bei einer jungen, attraktiven Frau mehr, bei einer alten Oma halt weniger.
Ja, die Glorifizierung von Frauen und die Abwertung von Männern könnten damit zusammen hängen. Menschen sind eben bestrebt, alles rational zu erklären. Wenn sie nun einer Frau helfen und einem Mann nicht, dann brauchen sie dafür auch eine Erklärung. Alte Instinkte will man da nicht gelten lassen - schließlich will man ja kein Tier mehr sein. Also müssen Frauen eben gut sein und deshalb Hilfe verdienen, während Männer böse sein und deshalb keine Hilfe verdienen müssen.
Dazu kommen wohl noch andere Faktoren, z.B. männliche Wunschvorstellungen von der idealen Partnerin, die dann auf sämtliche Frauen projiziert werden.
Die Kleidung macht natürlich viel aus. Auch die Frisur. Aber ich denke, die wesentliche Visitenkarte ist immer noch das Gesicht. Blätter mal in irgendeinem Wartezimmer die "Bunte" durch - da findet man häufig Fotos von irgendwelchen Möchtegern-Adelsfrauen weit jenseits der 60. Die tragen dann teure Roben, sind gut frisiert, geliftet und geschminkt - und sehen trotz alledem (oft allerdings auch gerade durch das Liften) potthäßlich aus. Gar nicht so sehr wegen ihrem Alter. Jeder Mensch wird nun einmal alt und sieht dann nicht mehr so gut aus wie in jungen Jahren. Aber potthäßlich werden die meisten Menschen deshalb nicht. Wenn man allerdings versucht, sich krampfhaft jung zu halten, sich am Gesicht und sonstwo herum operieren und sich Botox einspritzen läßt, und wenn man sich dann noch die Haare färbt oder eine Perücke trägt, nur um jung zu wirken, dann kann man dadurch tatsächlich dermaßen häßlich werden, daß sich das nur noch entweder durch Enthauptung oder durch Überstülpen einer Papiertüte beheben läßt. Da paßt dann einfach nichts mehr zusammen - das Gesicht wirkt wie eine starre, häßliche Maske, und auch die schönste Kleidung kann das nicht mehr rausreißen. Da sieht man dann richtig, welche Bedeutung das Gesicht für das Aussehen eines Menschen hat.
Globale Katastrophe vor 5000-6000 Jahren? Hm, im Mittelmeer gab es mindestens eine Katastrophe, die wahrscheinlich in der Bibel als Sintflut geschildert wird. Die war aber wohl nicht global, und das war so eher vor 3000-4000 Jahren. Es hat allerdings schon immer Klimaschwankungen gegeben, die manchmal Zivilisationen ausgelöscht haben.
Man hat ja durchaus Spuren von Menschen gefunden, die deutlich älter als 5000-6000 Jahre waren. Z.B. Faustkeile, Höhlenmalereien, Reste von Waffen und Werkzeugen... Daß man nicht mehr gefunden hat, führe ich einfach darauf zurück, daß die Menschen damals nicht viel mehr hatten. Hätten sie schon riesige Gebäude gebaut, dann würde ich nicht verstehen, wieso davon nicht einmal mehr Grundmauern oder einzelne Bausteine erhalten sind, während man noch kleine Faustkeile massenweise findet.
Die Pyramiden sind deshalb die ältesten sehr großen erhaltenen Bauwerke, weil sich ein sehr großes Gebäude in Pyramidenform am einfachsten bauen läßt. Man muß sich vorher nur einen exakten Plan für das Innere der Pyramide machen, und dann kann man Ebene für Ebene aufeinander schichten. Ein Turm oder gar ein Gebäude mit Kuppel-Dach sind in vergleichbarer Größe sehr viel schwieriger zu bauen. Das ist auch der Grund, wieso viele frühen Kulturen große Bauwerke in Pyramidenform bauten. Das war mit der damaligen Technologie am einfachsten zu realisieren. Irgendwelche mystischen Gründe gibt es dafür nicht.
Unter globalen Katastrophen verstehen ich mehr sowas wie eine Eiszeit, der Einschlag eines großen Meteoriten oder etwas in der Art. So war die letzte globale Katastrophe wohl die letzte Eiszeit. Andere globale Katastrophen hat der Mensch wahrscheinlich noch nie erlebt. Allerdings könnte man die Eiszeit auch als normales globales Phänomen bezeichnen, weil sie sich ja offenbar regelmäßig wiederholt.
Freundliche Grüße
von Garfield
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- Katholiken feiern Eva Hermann ... - Chato, 10.10.2007, 17:51
- Ungewohnter Kommentar von ungewohnter Seite - Ekki, 10.10.2007, 14:35
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Perseus,
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