Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das logische Ende vom Lied

DvdRl, Tuesday, 04.09.2007, 00:08 (vor 6682 Tagen) @ Chato

... Aber man muß sehen, denn sonst geht man
selbst mit zugrunde. ...

Da habe ich gleich mal eine Frage: Warum muß man das denn? Man könnte doch auch versuchen einfach selbst zurande zu kommen und sich aus der Schußbahn begeben? Mir ist das nicht ganz klar. Oder hattest Du darüber schon geschrieben? Ich habe die Übersicht verloren.

Das ist die Auffassung vom Grundrecht Meinungsfreiheit, die offenbar

in weiten Teilen des SPD-nahen

Spektrums vorhanden ist.

Ich sehe diese Auffassung auch auf der extrem Linken, sowie auf der extrem Rechten.

Das hast du sehr subtil und treffend wahrgenommen, DvdRl, und präzise in
Worte gefaßt!

Danke. Ich habe ca. 45min über der Formulierung gesessen. *zier*

Auch ich halte diese rasende Bewegung zum Bösen hin, dieses
Preisgeben aller Regeln und Gebote, diese Selbstrechtfertigung des
?anything goes?, dieses Leben völlig ohne Prinzipien, für die Wurzel aller
destruktiven Phänomene in unserer Gesellschaft.

Darüber hast Du ja nun sehr viel geschrieben. Ohne das wäre mir das, was ich geschrieben habe, gar nicht aufgefallen.

Das explodiert jetzt
geradezu und erfaßt alle Bereiche des Lebens.

Und deswegen bin ich der Meinung, daß man vielleicht langsam den Hinterausgang nehmen sollte und einen sicheren Ort suchen.
Also ich habe meinen Ort, mein Rettungsboot gefunden: die Blumeninsel

Ist einigermassen weit weg.
Da scheint die Welt noch weitestgehend in Ordnung zu sein.

Aber die Zeitzeugen des Geschehens, die Akteure und
Weggucker, die Relativierer und Beschöniger, die jegliches Böse gut
nennen, merken absolut nichts von dem, was sich gewissermaßen 2 cm
vor ihrer eigenen Nasenspitze im grellen Tageslicht ereignet! Diese
verblüffende Beobachtung - allerorten und je und je das gleiche - ist in
ihrer Unbegreiflichkeit für mich persönlich am erschütterndsten.

Denen fehlt der Wille. Die lieben diese Hölle und glauben weiter, von ihr profitieren zu können.

Das Schicksal dieser Gesellschaft von einander fremden, eiskalten,
lieblosen und zynischen, völlig verrückt gewordenen Killern, Lügnern,
Betrügern und Heuchlern ist besiegelt worden von ihnen selbst.

Das sehe ich auch so. Ich begegne Menschen deswegen mitlerweile mit einer gewissen Portion Galgenhumor. Sonst ist das wirklich nicht auszuhalten. *lach*

Gruß vom
Nick

Gruß zurück,
DvdRl


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