Keine Lösung
Hallo Garfield,
Das Problem besteht darin, daß die Spitzen-Politiker genau wissen, daß sie
niemand, der klar bei Verstand ist, wählen würde, wenn sie ihre Ziele dem
Wähler ehrlich darlegen würden.Sicher analysieren sie unerschlossene Wählerpotenziale. Aber nicht etwa im
Hinblick darauf, was sie den Nichtwählern real bieten könnten, sondern
allerhöchstens mit der Zielsetzung, auch diesen Wählern noch irgendetwas
vorzugaukeln, was sie vielleicht an die Urnen bringt.Nach der Wahl ist das dann eh wieder vergessen.
Soweit wirst du mir wahrscheinlich noch zustimmen. Denn das ist ja kein
Widerspruch zu deinem Wahlboykott-Aufruf, eher im Gegenteil.
Wenn es wirklich nur solche rückgratlosen Schweine unter den Politikern gibt / geben sollte, dann braucht man sowieso nicht mehr wählen zu gehen.
Wenn die Nichtwähler nun einfach stur bleiben und nicht zu den Wahlen
gehen, dann finden die Politiker das zwar schade, aber wirklich stören tut
sie das nicht. Sie kriegen ja durch die übrigen Wähler immer noch ihre
Sitze zusammen.
Dann brauchen wir eben ein anderes System.
Wahlboykott könnte wirksam sein, wenn sich sehr viele
Menschen daran beteiligen würden, aber das wird so bald nicht geschehen.
Das ist richtig. Leider. Trotzdem, man muß einmal damit anfangen.
Es gibt ja durchaus Menschen, die in irgendeiner Form vom bestehenden
System profitieren.
Ja und? Muß ich die berücksichtigen?
Nachteile für Männer interessieren viele Frauen
beispielsweise wenig
Das ist egal. Wir brauchen die Frauen nicht.
und Frauen stellen über 50% der Gesamtbevölkerung
und damit auch der Wähler (ihr Anteil unter den Wählern dürfte sogar noch
höher sein als an der Gesamtbevölkerung). Solange noch eine nennenswerte
Prozentzahl wählen geht, stört es die Politiker nicht wirklich, wenn es
eine größere Zahl von Nichtwählern gibt.
Dann brauchen wir eben, wie gesagt, ein anderes System. Ich sehe z.B. nicht ein, warum Männer zu Millionen im Krieg für das Vaterland sterben, und nachher die Männer bei Wahlen stimmanzahlmäßig bestraft werden sollten. Die Anzahl der gefallenen Männer sollte mitzählen, bzw. sollten Männer 1+x Wahlstimmen bekommen, oder eine andere entsprechende Lösung. Warum kommt da eigentlich keiner drauf?
Unter diesen Bedingungen hat Wahlboykott eben ganz klar den Effekt, daß
die Unzufriedenen noch mehr ignoriert werden und man sich noch mehr auf
die Zufriedenen und auf die Schwankenden konzentriert.
Was wäre, wenn tatsächlich mal jemand das Richtige wollen würde, und das auch sagt, und auch noch gedenkt, dies nach der Wahl so einzuhalten wie er es gesagt hat?
Außerdem, je länger die Unzufriedenen ignoriert werden, desto unzufriedener werden sie. Und je mehr Unzufriedene es gibt, die immer noch unzufriedener werden? Irgendwann werden sie berücksichtigt werden MÜSSEN!
Aber selbst wenn du Recht hast: Gerade dann wäre es doch ein viel
deutlicheres Zeichen, eben die Männerpartei zu wählen (wenn sie denn
hoffentlich antritt)! Das wäre ein klares Signal, das man mit Nichtwählen
so nicht geben kann.
Das wäre sogar die von mir bevorzugte Alternative.
Als Nichtwähler tut man nur seine Unzufriedenheit
kund, und hofft, daß die Politiker die Gründe dafür begreifen. Die sind
dazu aber leider oft zu weltfremd, fürchte ich. Oft wollen sie die
Realität wohl auch gar nicht sehen.
Das sehe ich etwas anders. Wenn man dir 2 Sorten Hundekuchen anbietet, einen mit Hühnchengeschmack und einen mit Schweinegeschmack, nimmst Du dann den weniger schlechten? Ich nehme KEINEN! Und ich finde, das ist der ehrliche Weg des Handelns.
Was sagt dem Beobachter eine immer geringer werdende Wahlbeteiligung? ?Sie sagt ihm, daß die Nichtwähler (also potentielle Wähler) mit keinem der Angebote zufrieden sind. Und diese Botschaft ist RICHTIG. Was kann dies wiederum auslösen? Das sich neue Gruppen zur Wahl zusammenstellen (die logischerweise aus dem Kreis den Unzufriedenen entstehen). Und auch dies wäre richtig und gut so. Von da an wird die Chance, daß es richtiger wird, größer als wenn sich alle gegenseitig in die Tasche lügen.
Hingegen, wenn es so läuft wie bisher, kann sich jeder einreden, die Wähler hätten sie gewählt, weil sie ihr Programm gut finden. Und das ist die falsche Botschaft. Von da an wird es immer falscher und falscher.
Ich muß ehrlich zugeben, mit Politik hab? ich?s nicht so, wahrscheinlich wegen dieser taktischen Lügerei
Gruß
Flint
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Der Maskulist
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Familienpolitik
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- Männer boykottieren - Frauen regieren. Macht keinen Sinn. (nT) -
Swen,
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- Du kapierst es nur nicht *g* Erst Gehirn einschalten, dann posten! (n/t) - Shivenius, 17.06.2007, 15:11
- Wurde nicht eine Männerpartei gegründet? n/t - Christian, 17.06.2007, 15:38
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Jim,
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