Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wahlboykott

Flint ⌂, Sunday, 17.06.2007, 00:06 (vor 6761 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

wenn das Deine Probleme mit der Partei sind, könntest Du eigentlich nichts
Besseres tun als dort Mitglied zu werden und aktiv mitzumischen. Diese
Partei ist gerade erst am Entstehen, sie sucht erst ihre Positionen und
sie ist noch sehr klein. Du könntest dort also wirklich noch etwas
bewirken.

Ist gut gemeint, danke, aber so leider nicht möglich.
Mein Ding ist nicht die Politik. Jeder muß schauen, wie er persönlich etwas beitragen kann, was womöglich nur er selbst zur Verfügung stellen kann. (siehe hier) Ich mache täglich etwas. So wie es im Kodex für die Pfadfinder steht, täglich eine gute Tat zu machen, versuche ich täglich etwas gegen den Feminismus bzw. für unsere Sache zu machen. Das haut ganz gut hin. Zumindest bis daher.

Siehe auch Gründe unten.

Bedenke bitte auch, daß es die meisten Männer erst wieder mühsam lernen
müssen, würdevoll-männlich aufzutreten. Woher soll das so ein armes
Würstchen, von einer alleinverziehenden Mutter aufgezogen und durch die
Mühle der Schulen des Feminats gedreht, denn können? Wie soll er es
lernen, wenn es ihm jemand, der schon soweit ist, nicht zeigt?

Oh oh, meinst Du, daß kann man jemandem beibringen? Also so 'ne Art Ent-Feminisierungs-Programm? Hm. Ich würde sagen, zuerst mal 500 Filme von vor 1975 anschauen. Dazu wird eine Liste (der empfehlenswertesten Filme) benötigt. Dann mehrere Saufgelage unter Männern... Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Vielleicht so 'ne Art Zoo-Spaziergang am Wochenende in die Innenstadt, wo es haufenweise fortschrittliche, kinderwagenschiebende, gut erzogene Geschlechtsgenossen gibt (wobei die "bessere Hälfte" natürlich mit leeren Händen nebenher trottet) . So als eine Art mahnendes Beispiel, was passieren kann, wenn man nicht aufpasst... ;-)


Möglicherweise wäre es besser, dort Dinge zu ändern zu versuchen anstatt
zu resignieren angesichts dessen, was einem da nicht paßt? Und, wäre
das nicht eigentlich ein originär männlicher Weg?

Ich nenne hier mal 2 Beispiele:
Ob es richtig wäre, dort zu versuchen, Dinge zu ändern, kann man nicht verallgemeinern. Für mich wäre es eine Versplitterung meiner Kräfte (es ist ein originär männlicher Weg, seine Kräfte nicht zu sehr zu zersplittern).
Es ist keinesfalls ein Resignieren, eher ein Bedauern, nicht helfen zu können.

Erstes Beispiel:
Wenn man es im Winter draußen für zu kalt hält, nutzt es nichts, das Fenster aufzumachen. Dann wird es draußen nicht meßbar wärmer, aber drinnen wird es so kalt wie draußen.

Zweites Beispiel:
Wenn ich einen Pullover kaufen will, gehe ich in die Stadt und schaue mich um. Ich sehe sofort ob mir ein Pullover gefällt oder nicht. Habe ich einen passenden gefunden, weiß ich sofort "Das ist er". Umgekehrt weiß ich sofort "Nein, geht nicht". Ich würde deshalb auch nicht in die Firma gehen und dort versuchen, die Dinge zu ändern, bis solche Pullover produziert werden die mir gefallen. Keine Zeit dazu.


Hier die weiteren (wesentlich wichtigeren) Gründe

Schau, Nihi, es gibt Dinge, die sind für mich absolut nicht diskutabel.

Zum Beispiel, wenn ich auf der ersten Seite bereits lese: ?Wir sind für absolute Gleichberechtigung?, ist der Käs' für mich schon gegessen. Deshalb habe ich z.B. auch bis heute nicht bei euch im Forum geschrieben (obwohl ich mich vor langer Zeit extra dafür angemeldet hatte). Ich war mittlerweile schon 10 ? 15 mal dort, kreise kurz herum, bringe es aber letztlich nicht über mich!

Dasselbe mit der Männerpartei...

Ich bin gegen Gleichberechtigung!

Warum?


1) Weil die Feministinnen dies als Ziel (gegen uns) ausgegeben haben und einen Krieg gegen uns angefangen haben. Ich werde einen Teufel tun, und denen helfen, ihre Ziele gegen unseren Willen durchzusetzen obwohl sie unsere Feinde sind.

Hätten Sie uns gefragt, bzw. uns darum gebeten, hätte es vielleicht eine Chance gegeben, aber doch niemals GEGEN unseren Willen. Dieser ist halt nur freiwillig und selbstbestimmt zu bekommen, nicht mit psychischer oder sonstiger Gewalt. Das ist meine Haltung, und da gibt?s nix zu diskutieren.

Eine Frau (oder sonst ein Mensch) kann von mir (fast) alles haben, aber nur auf freiwilliger, freundlicher und wertschätzender Basis. Wählt der andere die Kriegsbasis, kann er nicht mehr gewinnen, jedenfalls nicht, so lange ich lebe, oder er seine Waffen nicht streckt, seinem Verrat und Feindschaft abschwört und eine Wiedergutmachung macht, die ich als ausreichende Wiedergutmachung bereit bin, zu akzeptieren.
Die Feministinnen, und in ihrem Gefolge der übergroße Teil der Frauen haben für mich den Status eines Verräters der zum Feind herabgesunken ist. Mit Verrätern und Feinden wird nicht verhandelt bevor obiger Weg gegangen wird.


2) Weil Mann und Frau unterschiedlich sind und in einem symbiotischen Verhältnis (gegenseitige Abhängigkeit) zueinander stehen. Deshalb halte ich eine Arbeitsteilung für sinnvoll, so daß sich die Geschlechter ergänzen. Hinter der nach außen vorgebrachten Forderung, gleichzuberechtigen glimmt für gewöhnlich die widernatürliche Idee, die Geschlechter zu gleichen Wesen zu machen. Ich bin gegen Versuche beide Geschlechter anzugleichen. Sie sind für mich gleichwertig aber keinesfalls gleich.


3) Ich bin für den Schutz von Männerdomänen und Frauendomänen. Ich halte nichts von sogenannten Eroberungen der Domänen jeweils durch das andere Geschlecht.

Gruß
Flint

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