Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Wahlboykott

Flint ⌂, Wednesday, 20.06.2007, 06:26 (vor 6757 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi,

Ist gut gemeint, danke, aber so leider nicht möglich.
Mein Ding ist nicht die Politik.

dann muß ich Dich oben falsch verstanden oder Du etwas geschrieben und
nicht ganz so gemeint haben:

"Tut mir leid, -ich bin letztens ganz bewußt auf dieser Seite gegangen um
mir das Programm nochmal anzusehen. Ich hatte vor, evtl. Mitglied bei
ihnen zu werden (und evtl. auch Mitglied bei MANNdat, aber das ist ein
anderes Thema) um unsere Sache (zumindest mit EINER Stimme MEHR) zu
unterstützen. Aber trotz wirklich gutem Willen (das kannst Du mir wirklich
glauben!) war es mir am Ende nicht möglich, dort mitzumachen."

"Mein Ding ist nicht so die Politik" ist natürlich ein Grund, nicht da
mitzumachen.

Das war so gemeint: Ich wollte sie evtl. durch meine Mitgliedschaft unterstützen, und zwar nur durch die Tatsache, daß sie dann EINE Stimme MEHR haben.
Unter mitmachen verstehe ich mehr, als nur durch die Mitgliedschaft für eine Stimme mehr zu sorgen.

Jeder muß schauen, wie er persönlich
etwas beitragen kann, was womöglich nur er selbst zur Verfügung stellen
kann. (siehe hier) Ich mache täglich
etwas. So wie es im Kodex für die Pfadfinder steht, täglich
eine gute Tat
zu machen, versuche ich täglich etwas
gegen den Feminismus bzw. für unsere Sache zu machen. Das haut ganz gut
hin. Zumindest bis daher.

Halte ich ganz ähnlich und finde ich auch sehr wichtig. Eine Seuche wie
der Feminismus, die ja in den Köpfen steckt, kann nicht nur von oben
bekämpft werden bzw. dauert das viel länger.

Dann sind wir uns da einig.

Oh oh, meinst Du, daß kann man jemandem beibringen? Also so 'ne Art
Ent-Feminisierungs-Programm? Hm. Ich würde sagen, zuerst mal 500 Filme
von vor 1975 anschauen. Dazu wird eine Liste (der empfehlenswertesten
Filme) benötigt. Dann mehrere Saufgelage unter Männern... Mehr fällt
mir im Moment nicht ein. Vielleicht so 'ne Art Zoo-Spaziergang am
Wochenende in die Innenstadt, wo es haufenweise fortschrittliche,
kinderwagenschiebende, gut erzogene Geschlechtsgenossen gibt
(wobei die "bessere Hälfte" natürlich mit leeren Händen
nebenher trottet) . So als eine Art mahnendes Beispiel, was passieren
kann, wenn man nicht aufpasst... ;-)

Ich meine nicht nur, daß man das beibringen KANN, sondern sogar MUSS. Es
ist heute sicher kein Geheimnis mehr, daß den Jungs vor allem eines fehlt:
männliche Vorbilder.

Ja schon, aber Du sprachst von Männern: ?Bedenke bitte auch, daß es die meisten Männer erst wieder mühsam lernen müssen,??
und ich habe meine Zweifel, ob man da sehr viel machen kann. Daß Jungen echte männliche Vorbilder bräuchten, da stimme ich natürlich voll zu. Aber wo sollen sie diese herbekommen?
Auf mein Leben haben z.B. Bücher und Filme einen großen Einfluß gehabt. Abenteuerbücher und Abenteuerfilme. Dazu kam eine phantastische Freizeit mit täglichem Fußballspielen auf der Wiese mit den Nachbarskindern, sowie ausgedehnte Waldstreifzüge um Waffen zu bauen und Häuschen zu bauen (Baumhäuser und Unterirdische) ;-) Ich bin in einer Zeit großgeworden als es den Feminismus noch nicht gab.

In "Die vaterlose Gesellschaft" wird genau das von
Matussek beklagt. Und die Sache ist so besorgniserregend, daß inzwischen
gar manche Femanze sich väterfreundlich gibt.

Deine Vorschläge sind gut, all das ist richtig und wichtig. Auch
abschreckende Beispiele von Typen, die irgendwie wie Kaninchen vor einer
Schlange wirken, sind sicher prima. Ich weiß nicht, was man bei einem
lebenslang verpudelten Männchen mit 30 noch bewirken kann, aber man MUSS
es einfach versuchen.

Das ist natürlich richtig und Ehrensache. Bloß, - wie gesagt - ?

Aber ich weiß, daß wohl keiner von uns mit 20 schon
so dachte, wie er das heute tut. Auch ich hatte mein antifeministisches
"Coming Out".

Ich schon (natürlich nur als Pflänzchen, aber es war alles schon enthalten!)! Meine Haltung gegen den Feminismus ist jetzt ziemlich genau 32 Jahr alt, und sie wird jedes Jahr krasser, damals war ich genau 20. ;-)

Am interessanten und einfachsten ist das Ganze bei kleinen Jungs. Da
braucht man gar nichts besonderes tun, sondern einfach nur man selbst
sein.

Gute Aussage!

Als Onkel eines Jungen, dem auch der Vater fehlt, habe ich das erlebt, wie
so ein kleiner Kerl nach einem männlichen Vorbild förmlich giert. Wie er
mich verstohlen musterte, geradezu von oben bis unten scannte, alles
geradezu in sich aufsaugte und zu imitieren versuchte. Onkel nihi war
einfach der Größte, obwohl er gar nichts Besonderes war. Es geht ja schon
beim Stehpinkeln los.

Gute Story. Heißt Du privat auch Nihi? ;-)

Das war schon beeindruckend für mich und auch etwas traurig. Unsere Jungs
sind wie vertrocknende Pflänzchen, denen man kaum einen Tropfen Wasser
zugesteht.
Das kann eine ae Mutter auch nicht geben, und wenn sie sich noch so
bemüht, vielleicht mit Fußball spielt oder Baumhaus baut. Kinder wissen,
welchem Geschlecht sie angehören, und sie suchen und brauchen Vorbilder
eben diesen Geschlechts. Imitationen akzeptieren sie nicht.

Sehr gut. Sehe ich auch so.

Weil ich das aus eigener Erfahrung so intensiv kenne, schätze ich Odins
Arbeit auch so hoch, bei allem, was mich ideologisch von ihm trennt.
Zumindest habe ich nämlich den Eindruck, daß er diesen armen Pflänzchen
das gibt, wonach sie dürsten; daß er sie wengstens a weng gießt. ;-)

Ok, ich würde es den Jungen gönnen.

Ich nenne hier mal 2 Beispiele:
Ob es richtig wäre, dort zu versuchen, Dinge zu ändern, kann man nicht
verallgemeinern. Für mich wäre es eine Versplitterung meiner Kräfte (es
ist ein originär männlicher Weg, seine Kräfte nicht zu sehr zu
zersplittern).
Es ist keinesfalls ein Resignieren, eher ein Bedauern, nicht helfen zu
können.

Erstes Beispiel:
Wenn man es im Winter draußen für zu kalt hält, nutzt es nichts, das
Fenster aufzumachen. Dann wird es draußen nicht meßbar wärmer, aber
drinnen wird es so kalt wie draußen.

Zweites Beispiel:
Wenn ich einen Pullover kaufen will, gehe ich in die Stadt und schaue
mich um. Ich sehe sofort ob mir ein Pullover gefällt oder nicht. Habe
ich einen passenden gefunden, weiß ich sofort "Das ist er". Umgekehrt
weiß ich sofort "Nein, geht nicht". Ich würde deshalb auch nicht in
die Firma gehen und dort versuchen, die Dinge zu ändern, bis solche
Pullover produziert werden die mir gefallen. Keine Zeit dazu.

Hmmm. Da hast Du natürlich vollkommen recht. Aber, anderes Beispiel: wenn
es Dir zu dunkel ist, findest Du Dich dann jammernd und wehklagend damit
ab, daß Du nicht mehr lesen kannst und wartest auf hellere Zeiten, oder
machst Du einfach ein Licht an? Ersteres ist typisch weiblich, wenigstens
für die Weiblichkeit, die wir heute so haben.

Kommt darauf an wo ich bin. Bin ich in einer Wohnung, mache ich das Licht an. Bin ich in der Wüste, warte ich bis es hell wird.


Männer nehmen Einfluß auf ihre Umwelt; sie leben nicht einfach in ihr,
sondern sie gestalten sie. Für sich selbst, aber auch für ihre Weiber und
Kinder.

Man kann (und muß) aber auch Einfluß durch Nichthandeln nehmen. Manchmal bewirkt man durch Nichthandeln mehr als durch gewöhnliches Handeln. Ich meine hier Nichthandeln im taoistischen Sinn. Ich hoffe, das sagt dir was, ansonsten Bescheid geben, dann suche ich dir ein paar Stellen raus.

Hier die weiteren (wesentlich wichtigeren) Gründe

Schau, Nihi, es gibt Dinge, die sind für mich absolut nicht diskutabel.

Zum Beispiel, wenn ich auf der ersten Seite bereits lese: "Wir
sind für absolute Gleichberechtigung", ist der Käs' für mich schon
gegessen. Deshalb habe ich z.B. auch bis heute nicht bei euch im
Forum geschrieben (obwohl ich mich vor langer Zeit extra dafür
angemeldet hatte). Ich war mittlerweile schon 10 - 15 mal dort,
kreise kurz herum, bringe es aber letztlich nicht über mich!

Dasselbe mit der Männerpartei...

Wir tragen ein paar namens- wie designmäßige Altlasten mit uns herum

Was meinst Du damit?

- was
übrigens auch für die Blaue Burg gilt. Max würde sein Forum erklärtermaßen
heute nicht mehr so nennen, wie es heißt.

Das würde ich für einen Fehler halten. Der Name Feminismuskritik ist sehr gut, treffend und integer. Wie sollte es denn sonst heißen, ?Neue Liberalität der Zukunft??
Es ist ein Irrglaube, man müsse alles weichgewaschen nennen. Ich bin mittlerweile für das offen Böse, für das glasklar offen Kritische. Wir sind doch mehr als verärgert, oder? Welche Anstandsdame verbietet uns, offen und klar zu sagen wo wir stehen?
Mit mir ist nicht mehr gut Kirschen essen, und das sage ich auch. Wer diplomatisch quatschen will, bitte. Wie in meinem Glocken -Text gesagt, brauchen wir ALLE Facetten.

Aber es ist eben unter diesem
Namen bekannt, und genauso ist das bei uns auch.

Das macht nichts. Vielen wäre es möglicherweise lieber (den Feinden sicher nicht, die würden sich ärgern) wenn ihr alles (endlich) richtig rücken würdet.

Es muß jeder selbst wissen, ob er Fundamentalist oder Pragmatiker sein
will. Fundamentalisten siegen selten und nie dauerhaft.

Natürlich bestimmt die Funktion die Struktur. Das darf aber nicht auf Kosten der Integrität gehen. Es kommt immer auf den Fall an. Ein würdevoller Fundamentalist ist mir bedeutend sympathischer als ein pragmatischer Pudel.

Ich bin gegen Gleichberechtigung!


Ich nicht, ich bin im eigentlichen, nicht femiverseuchten Sinne absolut
dafür.

Da haben wir schon das Problem: Man benutzt einen Sozio(verseuchten)begriff und landet sofort im Wald/in der Sackgasse.
Psychologische- und soziologische- oder ideologische Begriffe haben für gewöhnlich so verquere und versteckte Nebenbedeutungen und widernatürliche Betrachtungen als Grundlage, daß es nicht mehr möglich ist, sie zu benutzen ohne im Graben des Mißverständnisses zu landen.

Es ist klar, Vernunft enthält Logik (Folgerichtigkeit). Kommt da ein Begriff rein, der naturwidrig ist und als solcher nicht erkannt wird, kann man am Ende unmöglich zu einem vernünftigen Resultat kommen.

Warum sind wir so blöde und lassen uns überhaupt auf einen solchen Begriff ein?

Ich schlage vor, wir nehmen, wo immer möglich, ein passendes ANDERES Wort um uns zu verständigen. Dann ist die Chance größer, nicht aneinander vorbei zu reden.
Du benutztest z.B. sinngemäß den Begriff Gleichberechtigung für die unten folgenden Beispiele. Einmal in der Einleitung oben, - für mich gibt es übrigens keinen nicht verseuchten Begriff von Gleichberechtigung-, und einmal im zweiten Beispiel direkt. Warum es nicht einfach ?Gerechtigkeit? nennen.

Warum soll eine Mörderin vor Gericht anders abgeurteilt werden als
ein Mörder? Die Folgen sind die gleichen, also gebietet es die
Gerechtigkeit, auch die gleiche Strafe zu verhängen.

Selbstverständlich! Ich bin für Gerechtigkeit.

Warum sollte es
(aktuelle Diskussion) unterschiedliche Steuersätze nach Geschlecht geben?
Wer das Gleiche verdient, soll auch das Gleiche zum Gemeinwohl beitragen.

DAS verstehe ich unter Gleichberechtigung, und ich bin ein Gegner von
jedem, der das anders sieht. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du
dazugehören solltest?

Ebenfalls klar. Ich war immer der Meinung, gleicher Lohn für gleiche Leistung. Ist eine Selbstverständlichkeit.

Wie man sieht, kann man sehr gut darüber reden OHNE den Begriff ?Gleichberechtigung? mit ins Spiel zu bringen. Und ich denke, wir verstehen uns da eindeutig.

Ich bin gegen Gleichstellung, da zu jeder "Stellung" das Individuum
einen gehörigen Anteil trägt.

Zustimmung.

Gleiche Chancen, aber keine Versuche,
planmäßig gleiche Ergebnisse herbeizuführen. Das ist die gerechteste,
motivierendste und nebenbei auch eine grundnatürliche Ordnung.

Was meinst Du konkret damit? Gibt es Ausnahmen? Wenn ja, warum?

Ich denke, es kommt immer darauf an. Ich möchte z.B. Männerdomänen (und Frauendomänen) geschützt sehen. Beispiel die venezianischen Gondolieri. Die deutsche Tussie hätte von mir nur als absoluten Sonderfall evtl. die Zustimmung bekommen, und auch nur dann, wenn 95% der Gondolieri zustimmen. Andernfalls hätte sie sich einen der tausend anderen Berufe aussuchen müssen, die es gibt und nicht auf den Gefühlen der gesamten Berufsgruppe herumtrampeln können. So ist das halt mal. Man kann eben nicht immer ALLES haben!

Was ist gegen Beispiele wie
Hanna Reitsch,
Leni
Riefenstahl
(ich wähle bewußt Beispiele aus dem Dritten Reich),

Warum wählst Du bewußt Beispiele aus dem Dritten Reich?

Sabiha Gökcen
(Adoptivtochter von Atatürk und erste Kampfpilotin der Welt, der neue
Istanbuler Flughafen ist nach ihr benannt),
Margaret
Thatcher
einzuwenden?

Gefällt mir nicht. Ganz einfach! Es ist, wie wenn ich beim Einkaufen den falschen Pullover sehe?

Es ist eine Minderheit an Frauen, die solche
Talente entwickelt; aber ich sehe keinen Grund, ihnen Steine in den Weg zu
legen. Das war auch nie so, ob im Mittelalter oder der Antike.
Chancengleichheit ist kein Fehler, das Schielen auf "Teilhabe" und Quoten
ist einer.

Was heißt Steine in den Weg legen? Ich wende mich in solchen Fällen einfach ab. Das ist mein Recht oder nicht? Oder muß mir das gefallen?
Das Wort ?Chancengleichheit? ist auch so ein Begriff wie Gleichberechtigung. Am besten, wir lassen ihn weg, wenn uns an einer Kommunikation gelegen ist, wo Verstehen möglich ist. Reden wir einfach von der ?Möglichkeit?.
Wenn wir von der ?Möglichkeit? reden, kann ich zustimmen. Bei ?Chancengleichheit? bekomme ich ein komisches Gefühl im Magen.

Warum?


1) Weil die Feministinnen dies als Ziel (gegen uns) ausgegeben haben
und einen Krieg gegen uns angefangen haben. Ich werde einen Teufel tun,
und denen helfen, ihre Ziele gegen unseren Willen durchzusetzen obwohl
sie unsere Feinde sind.

Hätten Sie uns gefragt, bzw. uns darum gebeten, hätte es
vielleicht eine Chance gegeben, aber doch niemals GEGEN unseren
Willen. Dieser ist halt nur freiwillig und selbstbestimmt zu
bekommen, nicht mit psychischer oder sonstiger Gewalt. Das ist meine
Haltung, und da gibt's nix zu diskutieren.

Eine Frau (oder sonst ein Mensch) kann von mir (fast) alles haben, aber
nur auf freiwilliger, freundlicher und wertschätzender Basis. Wählt der
andere die Kriegsbasis, kann er nicht mehr gewinnen, jedenfalls nicht,
so lange ich lebe, oder er seine Waffen nicht streckt, seinem Verrat und
Feindschaft abschwört und eine Wiedergutmachung macht, die ich als
ausreichende Wiedergutmachung bereit bin, zu akzeptieren.
Die Feministinnen, und in ihrem Gefolge der übergroße Teil der Frauen
haben für mich den Status eines Verräters der zum Feind herabgesunken
ist. Mit Verrätern und Feinden wird nicht verhandelt bevor obiger Weg
gegangen wird.


2) Weil Mann und Frau unterschiedlich sind und in einem symbiotischen
Verhältnis (gegenseitige Abhängigkeit) zueinander stehen. Deshalb halte
ich eine Arbeitsteilung für sinnvoll, so daß sich die Geschlechter
ergänzen. Hinter der nach außen vorgebrachten Forderung,
gleichzuberechtigen glimmt für gewöhnlich die widernatürliche Idee, die
Geschlechter zu gleichen Wesen zu machen. Ich bin gegen Versuche beide
Geschlechter anzugleichen. Sie sind für mich gleichwertig aber
keinesfalls gleich.


3) Ich bin für den Schutz von Männerdomänen und Frauendomänen. Ich
halte nichts von sogenannten Eroberungen der Domänen jeweils durch das
andere Geschlecht.

Den drei Punkten stimme ich weitgehend zu - nach meiner Schreibe hier
solltest Du das ja wissen.

Hat mich jetzt ehrlich gesagt gewundert. Und zwar deshalb weil das ja zu dem paßt was ich oben schrieb, und dem hast Du teilweise nicht ganz zustimmen können.
Es scheint wirklich so zu sein, daß es nicht ganz leicht ist, sich unmißverständlich auszudrücken sowie eindeutig zu verstehen was der Andere meint.

Was mir dabei etwas zu kurz kommt, ist das
Individuum. Es soll ein an der Natur ausgerichtetes gesellschaftliches
Leitmodell geben,

Da sprichst Du einen äußerst wichtigen Punkt an. Wie sieht das konkret aus? Ich denke, wir haben hier ein absolut heißes Eisen!!!

klar, aber nicht unüberwindliche Schranken für jene, die
da nicht reinpassen.

So ist es. Auch da kann ich zustimmen.

Es wäre ein Jammer, wenn eine potentielle Alberta
Einstein oder eine Amadea Mozart zwangsweise zur Hausfrau und
"Gebärmaschine" degradiert würde.

Dieses Thema ist heute noch im Politikforum diskutiert worden. Jemand sagte: ? Es wird nie einen weiblichen Mozart geben, da Frauen für etwas anderes "gedacht" sind.?
Aber lies selbst: HIER

Was schadet einer Männerdomäne eine einzelne talentierte Frau?

Kommt auf die Domäne an. Die Frage was dies schaden würde ist auch nicht unbedingt die richtige Frage. Was schadet es, wenn nur eine einzelne Made in deiner Suppe schwimmt? Es schadet nicht, Du wirst sie aber trotzdem nicht haben wollen (Nein, natürlich bist Du trotzdem Tierfreund? ;-) )

Nach meinem Geschmack brauchen wir wieder haufenweise frauenfreie Zonen. Ich habe und hatte früher schon immer den Eindruck, daß die Jungs und später auch die Männer gerne unter sich sind/sein wollen, und Mädchen/Frauen aber immer gerne mitmachen wollen. Jungen und Männer wollen ganz bewußt NICHT wie Mädchen/Frauen sein, sich so anziehen usw. Mädchen/Frauen hingegen wollen Frauen UND wie Männer sein, d.h. sie wollen Röcke, Kleider UND Hosen tragen.
Ein Taxifahrer brachte es einmal in einem einzigen Satz auf den Punkt: ?Heutzutage wollen die Frauen auch Männer sein. Gleichzeitig wollen sie, daß die Männer keine Männer mehr sind?.

Vielleicht drücken uns die Femotussies deshalb überall Quotenweiber rein, weil sie genau wissen oder vermuten, daß sie damit unsere Kreise stören. Es scheint so zu sein, als dürfe es auf gar keinen Fall eine reine Männergruppe geben.
Das sollte uns auffallen und zu denken geben, und ? was noch wichtiger ist- uns dazu bewegen, jetzt erst recht wieder Weiber auszuschließen, zumindest für eine ganze Zeit lang. Mittlerweile machen die es ja schon umgekehrt (Girls Day, Saunatage gemischt oder nur für Frauen, Sport in Sportcentern gemischt oder nur für Frauen, Computerschule gemischt oder nur für Frauen usw. usf.). Wenn der Feminismus also offenbar will, daß Männergruppen immer von Frauen (jetzt hätt ich fast geschrieben ?verschmutzt? werden) gestört werden, sollte das selbst für diejenigen unter uns, die das nicht ganz intellektuell erfassen können, Zeichen genug sein, um ab sofort und zukünftig überall dort, wo sie es wünschen, das Gegenteil anzusteuern.

Ich habe nichts gegen Frauen, wirklich nicht, aber wir brauchen unsere Ruhe bei der Arbeit und auch in der Freizeit. Wer je erlebt hat, wie das Klima schlagartig gestört werden kann wenn eine Frau in eine Männergruppe kommt? Merci!

Auch Frauen sollten selbstverständlich ihre Gruppen und ihre Ruhe (oder Ratschgespräche) haben können. ;-)

Was ändert
ein Kindergärtner oder ein "Hebammer" am Lauf der Welt? Sie können
individuell Großartiges leisten, aber sie reißen die Welt nicht ein.

Was hast Du gegen Kindergärtner und Hebammer? ;-) Na gut, also gegen einen Kindergärtner und einen Hebammer hätte ich nichts! Aber tausende?muß nicht sein. ;-)

Wenn
Du Dir über die grundlegende Natur des Menschen inklusive der
geschlechtsspezifischen so sicher bist (wie ich es übrigens auch bin),
kannst Du ihr auch so weit trauen, daß wegen ein paar "Ausrutschern" da
nichts aus der Bahn läuft.

Nun ja, ich bin diesbezüglich immer wachsam. Philosophisch gesehen ist der Preis der Freiheit ewige Wachsamkeit). Nachdem jeder den Wahnsinn beim Anderen sieht, bloß nicht seinen eigenen, muß man prinzipiell immer auch mißtrauisch gegen die von einem selbst als sicher geglaubten Wahrheiten sein.

Dazu ein Text von:

Lü Bu We (3. Jh. v. Chr.)

Wenn man erkennen will, ob etwas eben und gerade ist dann gebraucht man Wasserwaage und Richtschnur. Wenn man erkennen will, ob etwas rund oder rechteckig ist, dann gebraucht man Zirkel und Winkelmaß. Wenn ein Herrscher sich selbst kennen lernen will, dann braucht er aufrichtige Staatsmänner. Deshalb hat der Großkönig seine Gehilfen und Lehrer, welche ihm seine Fehler zeigen. Ein Mensch kann sich nicht selber kennen und ein Herrscher noch weniger. Bestehen und Untergang, Friede und Gefahr darf man nicht von außen erwarten, sondern alles kommt darauf an, daß man sich selber kennt.
Yau hatte eine Trommel, durch die er wünschte auf Mißstände aufmerksam gemacht zu werden. Schun hatte ein Holz, auf dem man niederschreiben konnte, was man gegen ihn zu sagen hatte. Tang hatte Staatsmänner, die die Pflicht hatten, seine Fehler zu beobachten. König Wu hatte eine Handtrommel, durch die er gewarnt werden wollte. Und doch waren sie besorgt daß sie sich selbst nicht erkennen könnten. Die tüchtigen Herrscher von heute sind einem Yau und Schun, Tang und Wu nicht gleich und haben die Art ihre Fehler verdecken zu lassen: Woher wollen sie dann die Selbsterkenntnis nehmen?

Gruß
Flint

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik


gesamter Thread:

 

powered by my little forum