Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wie ungerecht!

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 23.05.2007, 10:55 (vor 6785 Tagen) @ Odin

Und wenn gerade kein Notfall ist? *g*

Ich finde Deine Haltung übrigens höcht ungerecht oder wenigstens
inkonsequent. Begabung ist, wie der Name schon sagt, dem Menschen

einfach

so gegeben. Kein Mensch tut etwas dafür, keiner kann an seinen

Begabungen

etwas ändern. Und DAS willst Du nun zur Grundlage beruflichen

Fortkommens

bestimmen, und hast auch noch die Stirn zu behaupten, das sei

gerecht(er)?

Was wird aus den Millionen Un- oder Minderbegabten? Die können alle
genausoviel dafür wie für den Kontostand der Eltern: nix.


Hast du noch alle Tassen im Schrank???

Jo, hab grad nachgesehen. Alle da.

Also, ein ganzganzganz klein wenig überlegen, bevor man auf die Tasten
haut, oder sich wenigstens die Welt von Madame Olga erklären lassen:
NATÜRLICH ist das ungerecht - der eine ist begabt, der andere nicht, der
eine kann malen, der andere noch nicht mal seinen Namen schreiben.
ABER (Nihi, aufgepasst, jetzt lernst du was!): Diejenigen, die was können,
können die Welt auch mehr bereichern und die Welt profitiert von ihnen.
Dafür bekommen sie was zurück. Kostet ihnen aber auch Arbeit, sie tun auch
was dafür.

*kopfkratz* Jemand, der mehr kann, kann der Gesellschaft auch mehr geben? Das könnte jetzt aber auch für ein Kapitalistensöhnchen oder -töchterchen gelten, oder irre ich mich?

Warum jetzt ein Straßenkehrer weniger verdient, als ein Professor, ist
eine andere Geschichte, aber ich will dich ja nicht zum Kommunisten
machen, obwohl ich jetzt wohl leichtes Spiel hätte :-)

Ganz leichtes, zumindest für einen Moment lang. Es geht mir nämlich immer noch nicht ein, warum angeborene Fähigkeiten akzeptabel und gerecht sind, materielle von den Eltern mitgebrachte Gegebenheiten aber bekämpfens- bzw. wenigstens aufhebenswert. Kannst Du nochmal versuchen, es mir zu erklären?

Ich finde, ein guter Linker müßte sich auch für Unabhängigkeit von der Begabung einsetzen, das wäre gerecht. Nivellierung auf -logischerweise- niedrigstem Niveau. Ups, jetzt merke ich's erst: genau das macht linke Bildungspolitik ja auch.

Warum aber eine intelligente Weiße mehr verdienen soll, als eine
intelligente Schwarze, auf die Erklärung von dir, warte ich jetzt. (oder
ein intelligenter Mann mehr, als eine intelligente Frau? oder umgekehrt
oder entsprechend auf Haarfarbe geschrieben....)

Sehe ich keinen Grund, ich bin ja kein Kommi. Obwohl, beim Mann.. man könnte vielleicht ins Feld führen, wieviele Personen jeweils von dem Gehalt leben.

Vor allem sehe ich aber nicht, wen es interessieren sollte, daß die Frauen noch immer 30% weniger verdienen oder nur yps Prozent der Vorstandsposten besetzen. Solange individuell keine benachteiligt wird -und das behaupte ich als Regelfall-, sehe ich da kein Problem.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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