Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein Weg zum Ziel, oder: Warum klagen nicht endlich mehr Männer?

Diana, Sachsen, Saturday, 05.12.2009, 03:49 (vor 5870 Tagen) @ Timothy

An Diskriminierungen mangelt es nicht, warum mangelt es an Klägern?

Vielleicht, weil MÄNNER nicht die Typen sind, die Bock drauf haben, sich den ganzen Tag mit dämlichen Bürokraten und dämlichen Paragraphen zu befassen. Ich kenne im Real Life nicht einen einzigen Mann, der gegen irgendwen oder irgendwas "klagt". Vor allem: "klagt", das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, kommt von "klagen" - und KLAGEN/JAMMERN tun in der Regel nur OPFER.

Der Spruch "Sie hören von meinem Anwalt" bzw. alles was so in die Richtung geht, belegt das Weichei, den Bürokraten-/Behörden-/Institutionen-Gläubigen. Einer, der den Weg des geduldigen Papiers geht... - gilt hierzulande als "unmännlich".

Klar, kann im Westen durchaus anders sein, aber hier gilt "Alles über meinen Anwalt" als Eingeständnis, dass man etwas selbst halt nicht mehr auf die Reihe kricht. Setzt sich zwar auch hier langsam durch, wird aber naserümpfend als "unmännlich/uncool/sesselfurzerisch" erlebt und beurteilt.


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