Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: SPD-Vize Renate Schmidt fordert »Familienwahlrecht«

Jens, Monday, 13.05.2002, 21:44 (vor 8610 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: SPD-Vize Renate Schmidt fordert »Familienwahlrecht« von Joachim am 12. Mai 2002 10:37:30:

Forderung von der SPD, für jedes Kind sollen Väter und Mütter zusätzliche Wählerstimmen erhalten! Wahrscheinlich will man so durch verlorene Wählerstimmen von Männer und Väter diese Wählerstimmen über die Kinder wieder reinholen! Ist nur die Frage, ob auch entsorgte Väter diese Wählerstimmen trotzdem erhalten würden, denn wie sagt man in der SPD "Eine Familie ist dort, wo Kinder leben".

Diese Idee ist sowas von Absurd und lächerlich.
Wer glaubt, daß Erwachsene mit dem zusätzlichen Stimmrecht die Belange ihrer Kinder berücksichtigen, ist die Naivität persönlich. Eltern freuen sich über das zweite Stimmrecht und mißbrauchen es in ihrer Weise. Was die Kinder "politische" denken, wobei es im pubertierenden Alter sowieso zu Rangeleien kommt, ist denen doch egal. Und wer sich z.B. mit dem Beschneidungsfetish mancher Eltern mal auseinandergesetzt hat, oder in anderer Weise gesehen hat, wie verantwortunglos Eltern mit den Grundrechten ihre Kinder umgehen, dem müßte klar sein, daß bei dieser Idee von einer Interessenvertretung von Kindern überhaupt nicht die Rede sein kann - das ist schlichtweg lächerlich!

Jens


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