Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Gleichberechtigung - Gleichverpflichtung

Arne Hoffmann, Wednesday, 02.01.2002, 20:34 (vor 8741 Tagen) @ trisch

Als Antwort auf: Re: Gleichberechtigung - Gleichverpflichtung von trisch am 02. Januar 2002 17:43:58:

2.) eine höhere Selbstmordrate,
3.) eine kürzere Lebenserwartung,

Bei diesen Punkten kann ich mir noch denken, wie die Argumentation läuft. Denn eigentlich sehe ich nicht, wie der Staat oder die Gesellschaft als ganzes an diesen beiden Punkten etwas ändern sollen.

Als die Zeitschrift "Men´s Health" im November die Bundesgesundheitsministerin aufforderte, die medizinische Benachteiligung von Männern zu beenden, erhielt sie zur Antwort, das sei nicht beabsichtigt. Stattdessen solle die Frauengesundheit als Thema weiter ausgebaut werden. Vermutlich sind sieben Jahre längere Lebensdauer für manche noch viel zu wenig.

Beim Thema Selbstmord könnte man sich fragen, warum weit überwiegend Männer in eine Situation geraten, die sie als auswegslos empfinden. Die sozialen Ursachen dafür müssten dann angegangen und soweit möglich beseitigt werden.

8.) keine Wahl zwischen Karriere und Familie,
Wieso nicht?

Weil auf dem Partnermarkt meine Chancen ins Bodenlose sinken, wenn ich eine Frau suche, die arbeiten gehen soll, um mich zu ernähren.

12.) keine Mitbestimmung, was akzeptables sexuelles Verhalten ist,
In welchem Rahmen spielt sich eigentlich sexuelles Verhalten ab. doch im Privatem.

Seit die Frauenbewegung erklärt hat, dass das Private politisch ist, gilt das nicht mehr. Bezeichnend sind hier die immer absurderen Vorwürfe und Klagen im Bereich der sexuellen Belästigung. Exhibitionismus ist nur bei Frauen strafbar, auch andere Normabweichungen werden als "gestörte männliche Sexualität" diffamiert. Die Forderung nach einem Verbot des Besitzes von Pornographie gehört ebenfalls in diesen Bereich.


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