Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Grüne feiern das Gewaltschutzgesetz

die Normfrau, Wednesday, 05.12.2001, 15:41 (vor 8769 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Re: Grüne feiern das Gewaltschutzgesetz von Andreas am 05. Dezember 2001 13:21:52:

Mir ist vor allem aufgefallen, dass im Fernsehen - zumeist eingekleidet in die Rahmenhandlung von Krimis - Männer desöfteren als durchgeknallte Hausmonster dargestellt wurden.

Filme arbeiten andauernd mit Klischees, die leben quasi davon (deshalb mag ich Ally McBeal auch so gern *g*). Wer sich an Tatort, Lindenstrasse und Hinter Gittern orientiert, der hat es nicht besser verdient.

Und wie sieht es mit der Beweislage aus. Wenn sie behauptet, im stillen Kämmerlein von ihrem Mann vergewaltigt worden zu sein, ist ja die Beweislage sehr schwer. Da wird unsere Justiz, die von den Feministen beiderlei Geschlechts ja wie eine Hammelherde vor sich hergetrieben wird, bald dahin kommen (wenn nicht schon geschehen), die Aussage der Frau als hinreichend annehmen.

Ich möchte in so einem Prozess nicht Richter sein ! Aber was ist mit den Frauen, die tatsächlich vergewaltigt werden, sich aber erst Wochen später zur Polizei trauen ? Im Oment ist es aber noch so, dass die Frau einen Beweis für die Vergewaltigung haben muss (eindutige Verletzungen zum Beispiel) - aber das kann schon schwierig sein, wenn der Mann Vaseline und ein Kondom benutzt hat, was dann ? Pech gehabt ?
Schwierige Sache, wie gesagt.

Ich hätte mal eine konkrete Frage an Dich, Normfrau:
40 % aller Fälle von Kindermißbrauch treten im Kontext hochstrittiger Sorgerechtsfälle auf. Glaubst Du nun, dass das Sorgerecht so strittig ist, weil die Kinder mißbraucht wurden? Oder kannst Du Dir vorstellen, dass der Mißbrauchsvorwurf ein gezielt eingesetztes Instrumentarium zur Erlangung von Vorteilen ist?

Das kann ich mir nicht nur vorstellen, ich weiss, dass es sowas gibt und ich weiss auch, dass Frauen, wenn sie überführt werden, hart bestraft werden.
Es gibt Mütter, die sich selbst über ihre Kinder definieren, ihrem Selbstwertgefühl tut es einen tierischen Abbruch, wenn jemand anderes (und sei es der eigene Vater) die Bedürfnisse der Kinder auch befriedigen kann. Ich nenne sie gemeinhin Tüddelmütter - typische Merkmale: Karriere gemacht, mit Ende 30 das erste Kind bekommen und dann drehen sie ab (es werde Klischee), aber im Ernst - das sind die schlimmsten.
Sie wissen alles besser, können alles besser und lassen dem Kind kaum einen Freiraum und wehe, jemand will an ihr Heiligtum !
Kommt es nun zur Trennung, dann ist der Missbrauchsvorwurf ein tolles Mittel um zu verhindern, dass der Vater das Kind auch nur für wenige Tage bekommt - ohne ihre Oberkontrolle.

Wie gesagt, ich kenne genügend solcher Tüddelmütter, die kleben an den Kindern, das mir schlecht wird.

Normfrau, Rabenmutter


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