Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Feminism is the stupid notion that women are men!

susu, Saturday, 21.05.2005, 04:34 (vor 7510 Tagen) @ Guildo

Als Antwort auf: Re: Feminism is the stupid notion that women are men! von Guildo am 20. Mai 2005 22:02:

Hallo Guildo

Aber auch nicht bescheuerter als die Behauptung, der Mensch wäre nicht als Mann und Frau geschaffen worden sondern es würde Dutzende von verschiedenen Geschlechtern geben.

Diese Behauptung wird von der Biologie getragen.

"7. Aren't you stereotyping women and men?
Yes. Men are more aggressive than women. Women are more nurturing than men. These are stereotypes that are completely valid. It is utterly absurd to think of the word stereotype as an inherently evil mechanism. It is stereotyping humans to say that they have two arms and two legs. There are many people who are missing an arm or a leg. Some never had any limbs at all from birth. Therefore the stereotype does not cover all cases but it covers the prohibitive majority of cases. That makes it a useful device. Individuals exist who do not fit the gender stereotype but logically you do not set up a society that punishes the huge majority of people, who fall into the stereotype, just to make the oddball happy. You tolerate the different, but you do not build your school and government philosophy around them and claim it is the norm. Not if you are sane."
Das ist kein Blödsinn!

Doch. Nehmen wir das Beipiel das er bringt: Es gibt Menschen ohne Beine. Nun betreibt der Staat einen gewissen Aufwand, um z.B. öffentliche Gebäude Rollstuhlgeeignet zu machen. Nach der Logik von dem Typen wäre das "insane", aber ohne diesen Aufwand wären bestimmte Bürgerrechte für Rolli-fahrer nicht wahrnehmbar. Wir leben in einer Gesellschaft, die die Norm ohnehin bevorzugt. Und es geht an der Realität vorbei, wenn etwas anderes behauptet wird.

Nur weil er in einigen Dingen im Unrecht ist, sind seine Anmerkungen über den Feminismus noch lange nicht falsch.
Übrigens eine beliebte Methode in Emanzenkreisen: Wer ein konservatives Familienbild propagiert, ist also automatisch Rassist und Antisemit (und wahrscheinlich im Ku-Klux-Klan organisiert)? - nur weil es halt Rassisten und Antisemiten gibt, die auch eine traditionelle Vorstellung von Familie haben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!

Noch mal. Die von dir verlinkte Seite wird verfasst von einem Typen, der sich selbst als Antisemiten und Rassisten bezeichnet (und tatsächlich auf seiner Linkseite den KKK aufführt, neben der American Nazi party und anderen illustren Gruppen, die in die selbe Kerbe schlagen). Hättest du jetzt wen aus der CDU verlinkt - da gibts ja auch Leute mit traditionellen Vorstellungen von der Familie - hätte ich daran zwar etwas zu kritisieren gehabt (nämlich, daß die traditionelle Familie ohnehin staatlich subventioniert wird bis zum geht nicht mehr und so zu tun, als sei sie gegen den Willen der Leute von der Zerstörung bedroht ist lächerlich), vermutlich hätte ich aber nicht auf die anderen Punkte hinweisen müssen - weil auch die CDU mehrheitlich nicht rassistisch und nicht antisemitisch ist.

Wenn man allerdings Seiten von Rechtsradikalen verlinkt, sollte man damit rechnen, daß diese auch als solche bezeichnet werden.

susu


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