Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Einfacher Sachverhalt

Garfield, Monday, 26.10.2009, 17:25 (vor 5908 Tagen) @ Max

Hallo Max!

... also was? Enteignung? Kommunismus? Ende des Kapitalismus? - Keine Lösung.

Gute Frage... Der Kapitalismus ist ja schon eifrig dabei, sein eigenes Grab zu schaufeln. Dumm ist nur, daß er viele Menschen da mit rein reißen wird.

Kein anderes Gesellschaftssystem außer dem kapitalistischen hat es geschafft, einen historisch beispiellosen Wohlstand wie den heutigen für Alle zu schaffen.

Das war so aber nur möglich, weil den Superreichen die kommunistische Revolution in der Sowjetunion und ihre Entwicklung zur Supermacht eine Heidenangst eingejagt hat. Damit gab es nämlich plötzlich ein Konkurrenzsystem, und das zwang sie dazu, die eigene Bevölkerung besser zu behandeln. Dazu kam noch die Katastrophe des Zweiten Weltkrieges, die ja in manchen Ländern auch eine gewisse Umverteilung des Besitzes bewirkte, auf jeden Fall aber für einen Anstieg des Konsum danach sorgte.

Seit dem Zerfall des Ostblocks arbeitet man dann auch konsequent daran, alles, was man dem Volk vorher gnädigerweise gegönnt hat, wieder rückgängig zu machen. So wird auch die soziale Marktwirtschaft in Deutschland zunehmend demontiert.

Reibach, Reibach über alles - das ist die neue Devise.

Ein nicht zu unterschätzendes Problem bei der Einschränkung individueller Handlungs- und Entscheidungsspielräume ist die Staatsverschuldung. Ich würde sie als Priorität behandeln, auf Null zurückführen und fortan für alle Zeiten verbieten.

Ja, das würde ich auch tun.

Nur dann sind eben auch die vielen Wirtschaftssubventionen nicht mehr finanzierbar. Das gäbe also auch wieder ein großes Geschrei.

Freundliche Grüße
von Garfield


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